Um die Diskussion gleich noch mal zu verkomplizieren, würde ich ganz gern auch noch ein paar Übungen in den Ring werfen, die z.B. in 
diesem Filmbeitrag thematisiert werden. Es handelt sich allesamt um Bewegungen mit erheblicher Schnellkraft-Komponente, meist Teilbewegungen aus dem Olympischen Gewichtheben, also z.B. Squat Cleans / Power Cleans (Umsetzen mit und ohne Kniebeuge) / Reißen etc. Die sind bei Sprintern und Athleten aus Sprung- und Wurfdisziplinen Standard, könnten imho aber auch für uns Ausdauersportler nicht ganz nutzlos sein, Stichworte Rumpfstabilität, Lauftechnik, plyometrische Fähigkeiten, kürzere Bodenkontaktzeiten etc. Ich habe sie selbst im letzten Winter vermehrt eingesetzt und subjektiv mehr davon profitiert als von all dem isometrischen Rumpfstabi-Bodenturnen in den Vorjahren. Man hat allerdings gut mit dem Erlernen der einigermaßen korrekten Technik zu tun, und wegen des nicht unerheblichen Verletzungsrisikos übt man die ersten Male am besten mit einem Besenstiel, bevor man sich respektvoll der leeren Hantelstange nähert.
Ansonsten kann ich nur bestätigen, was über Kniebeugen und Kreuzheben geschrieben wurde, nix geht über die freie Langhantel. Wenns um Kraft im Rumpf geht, sind z.B. auch Front- und (ganz übel) Überkopfkniebeugen, also das Aufstehen beim olympischen Reißen, echte Killer.  Klimmis in allen Varianten sind für den Zug beim Schwimmen auch wirklich gut, Bankdrücken allerdings ist für uns höchstens als Ausgleich zu Klimmzügen interessant, um Dysbalancen zu vermeiden, also die ziehende Muskulatur nicht einseitig aufzutrainieren ohne die Gegenspieler zu stärken. Ansonsten eher eine Ego-Übung, mit der sich schon mancher die Schulter verhunzt hat, besonders im Maxkraft-relevanten WH-Bereich.