Zitat:
Zitat von Tyrm73
das ist auch so. Im wärmeren Ländern steht dir das ganze Jahr über ausreichend Nahrung zur Verfügung, da ist der Verzehr von Milch und Milchprodukten nahe unbekannt. In Mittel- und Nordeuropa hingegen musste man ja sehen wie man über den Winter kommt, und da fing man an mehr Milchprodukte zu sich zu nehmen. Und dadurch haben sich dann in diesen Gegenden die Leute mit den Genen durchgesetzt die Laktose vertragen haben.
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Mir ist das klar. PP wird diese Anpassung auch nicht bestreiten, aber - und das ist ja das lustige bei Dogmatikern - er wird es sich so zurecht biegen, dass er sich hinterher sagen kann, dass es nach der Steinzeit keine Genanpassung gab, zumindest keine "echte", die fuer Milch ist halt nur halb (haben nicht alle, und ueberhaupt, man koennte die bestimmt besser verstoffwechseln, wenn man denn wirklich angepasst waere), genau wie die fuer Staerke oder sonstwas.
Genau das ist ja in den ersten threads zu dem Thema geschehen. Ich bin mir recht sicher, dass sogar die Lactose damals das Beispiel war. Dabei ist es vollkommen absurd eine Genanpassung nach der Steinzeit bei Kenntnis dieser Anpassung in Abrede zu stellen - ein Gegenbeispiel reicht schliesslich als Gegenbeweis fuer eine These vollkommen aus.
@benjamin: Darfst du ja auch, war auch nicht boese gemeint. Ich hab halt ne andere Meinung, schon beim lesen der ersten Artikel sprang mir ueberall das Dogma entgegen, was dann durch die in diesem posting angesprochene Diskussion bestaetigt wurde. Das ist halt besonders lustig wenn die Freundin und viele Freunde Biologen sind und allesamt was anderes behaupten als der Wirtschaftswissenschaftler - um nicht zu sagen, dass sie die Haende ueber dem Kopf zusammen geschlagen haben.