Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Na klar mach' ich unvernünftige Sachen (z. B. zahlte ich das Startgeld für den IM Frankfurt 2012)...daher schloß ich meinen Post mit "und jetzt schwelgt weiter"....Leben und leben lassen
Aber ein bisschen nerdy ist dieser Fred schon.
'Hatte einmal die Gelegenheit 'Higher Love' von Steve Winwood auf einer High-End-Anlage zu hören. Ja, es ist schon beeindruckend wenn man hört wo der Percussionist im Studio stand. Aber "The answer is bloooowwwwing in the wind" nach ein paar Pullen Bier am Lagerfeuer finde ich irgendwie besser.
Nix für ungut!
N. 
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Ich glaube niemand stellt in Abrede, dass Musik Live ein anderes (emotionales) Erlebnis ist als über eine Anlage zuhause.
Jetzt im Urlaub haben wir an einer Surfschule rumgesessen und dort haben ein paar junge Leute mit Gitarre und Rythmbox (keine Ahnung ob das so heißt) aktuelle deutsche Lieder von Juli, Silbermond, Frida Gold, usw. gesungen.
Auch wenn sie nicht immer Textfest waren und improvisiert haben, war das total toll. Meine Süße, die in dieser Surfschule vor Jahren selbst gejobbt hat und damals auch so gesungen hat, wurde ganz wehmütig...
Die Geschichten, das man hört, wo im Raum ein Instrument aufgenommen wurde, verstehe ich ganz nüchtern.
Mein Verständis von Musikproduktion ist so: Normalerweise gibt es bei Aufnahmen zig Spuren, die spätert übereinandergelegt werden, dabei kann man die Spur doch "platzieren" wo man will. Meist werden die einzelnen Spuren im Studio zeitlich getrennt von einander aufgenommen. Da sitzt dann der Percussionist alleine in der Kiste vor dem Mikro und hat einen Kopfhörer auf.
Man könnte genauso ein Simphonieorchester "umdrehen": Kesselpauke vorne links, Streicher mit Posaunen und Hörnern tauschen. Also hört man nur das was der Produzent gewollt hat.
Hat natürlich nichts mit der Qualität der Elemente zu tun, die diese Aufnahme dann später wiedergeben und man wirklich den Percussionist links vorne "hört".