gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Hol Dir Deinen Trainingsplan!
Professionelle Trainingspläne
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Individuell anpassbar
Für alle Devices: Garmin, Wahoo, Apple und viele andere
Nutzerfreundlich: Am PC oder als App
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Trainiert Flow eigentlich ordentlich für Roth 2011?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.05.2011, 19:49   #635
Flow
Szenekenner
 
Benutzerbild von Flow
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.865
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Was wird das Knie sagen ?
Seit Dienstag nicht mehr gelaufen, davor auch eine Woche nicht.
Beim Laufen jeweils nach wenigen km "Schmerzen", sonst ok.
Nun, und so lief es leider auch gestern nicht viel besser ...
Recht bald hat es an der Außenseite wieder zu ziehen begonnen.
Die ersten 900m hoch zum Inselberg, die sich über 25km ziehen, sind ja spätestens für den über 6,5h-Läufer von zahlreichen Wander-Passagen geprägt, so daß ich als Einer, der in erster Linie nur irgendwie schadfrei und per pedes vom Elisabeth-Ultra-Abend zur Heiheiheiho-Fete in Schmiedefeld kommen möchte, guten Gewissens erstmal den Schongang einlegen konnte, Laufpassagen eher kurz und selbstredend tempofrei hielt.

Nach und nach hat sich dann ein eigener Rhythmus eingependelt, der sich vom gängigen "bergauf gehen, sonst überwiegend laufen" zunhemend unterschied.
Statt der Landschaft diktiert die Vernunft und das Knie die Pace.
Sobald die Meldungen aus dem Knie in "Schmerzen" umschliegen, habe ich recht konsequent in den Gehmodus gewechselt.
Das ging recht gut, ich hatte über viele Stunden den Eindruck, daß sich das Knie in der Gehphase immer wieder erholt. Die anschließende Laufphase war nahezu genauso "gut", wie die vorhergehende.

Im Gegensatz zur Konkurrenz bin ich tendentiell aber eher bergauf gelaufen und bergab gegangen ...
Die steileren Bergab-Stücke dann auch rückwärts.
Dabei stellte ich fest, daß rückwarts Laufen tatsächlich so knieschonend ist, daß ich es etwas länger als vorwärts durchhalten konnte ...

Im Ganzen rief die phantom voice of reason allerdings doch recht laut, daß übertriebende Lauferei nicht die optimale Therapie für's Knie sei, und ich fand mich damit ab, das ganze Ding wohl doch überwiegend wandernd nach Hause zu bringen.
Die Luft ist gut, die Landschaft grün, die Vögel zwitschern auch ... also zügig weitermarschiert, was soll's ... bis 18:00 Uhr werde ich's schon irgendwie nach Schmiedefeld schaffen.
Teilweise konnte ich beim "Powerwalken" auch mit langsameren Läufern mithalten ...
Als ich dies neben einer laufenden Bekannten freudig feststellte, fand sie das nur halblustig, und fragte, ob ich dies wohl noch viele Stunden bis in's Ziel durchhielte.
Ich dachte darüber nach, und mußte fest stellen, daß so ein Speed-Walking, so knieschonend es auch ist, auf Dauer doch überraschend anstrengend sein kann, wenn man es nicht speziell trainiert hat ...
__________________

Flow ist gerade online   Mit Zitat antworten