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Alt 20.05.2011, 13:57   #13
jürsche
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Registriert seit: 18.07.2008
Ort: Franken
Beiträge: 748
Hi, ich denke auch, dass die ganze Loading/Saltin/whatever-Thematik überschätzt wird und man sich mit irgendwelchen Esperimenten viel kaputtmachen kann. Die Form muss man sich auf jeden Fall antrainieren und kann sie sich nicht anessen. Wenn man im Laufe der Vorbereitung seinen Fettstoffwechsel entsprechend getunet hat und sich das Rennen vernünftig einteilt, sollten die KH reichen, die der Körper bei der gewohnten Ernährungsweise aufgrund des reduzierten Trainings beim Tapern ohnehin einlagert. Gerade bei Laufwettkämpfen wird häufig der Fehler gemacht, in der Hoffnung auf mehr Energie im WK in den letzten Tagen zu viel zu essen. Gerade beim Laufen lohnt es sich ja, möglichst leicht an den Start zu gehen, 2kg entsprechen einer alten Läufer-Faustregel nach ca. 5min im Marathon...

Ich selber habe es bei meinen schnellsten Marathons folgendermaßen gemacht (Ernähre mich grundsätzlich vergleichsweise lowcarb und nehme größere Mengen KH nur zu mir, wenn intensive Belastungen anstehen - oder eben WK): Normale Ernährung bis Donnerstag, Fr "Ladetag" mit ca. 400-500g KH, relativ wenig Fett, EW moderat. Bevorzugt Kartoffeln: basisch, viel Kalium, hoher GI -> werden schnell eingelagert, außerdem vertrage ich sie gut, aber auch Reis, Brot, Gemüse. Samstag: Etwa halb so viel Nahrung wie am Vortag, wenig Ballaststoffe (genauso wichtig wie volle Speicher ist ein leerer Darm!). An beiden Tagen viel salzen und ausreichend trinken (aber nicht übermäßig, denn dann werden wertvolle Mineralien ausgespült). Am WK-Morgen dann Brötchen, Stück Schoki, Handvoll Nüsse, Kaffee. Da ist dann auch wieder etwas Fett dabei, weil bei erhöhten Blutfetten der Fettstoffwechsel angeblich leichter anspringt. Weiß nicht, ob was dran ist, schmeckt und bekommt mir aber aber gut. Dann bis zum Start nur noch Wasser. Leichtes Hungergefühl empfinde ich sogar als hilfreich, macht mich angriffslustig und schadet gewiss nicht - die Energie kommt ja von den KH der letzten beiden Tage und wohl eher weniger von etwas, das beim Rennen im Verdauungstrakt herumliegt. Bin damit ohne jegliche MAgenprobleme beide Male ohne Gels und dergleichen und auch ohne zu trinken schön gleichmäßig durchgekommen. Kann aber natürlich nicht sagen, ob das mit ganz anderer Ernährungsweise nicht genauso gefunzt hätte, denn die Form kommt ja wie gesagt hauptsächlich vom Training...
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