| Das Gehirn sieht den drohenden Energiemangel voraus, ohne jedoch genau zu wissen, wie lange die Leistung noch aufrecht erhalten werden muss, um das Ziel zu erreichen. Deshalb regelt es Deine Leistung herunter, und zwar irrtümlicherweise auch dann, wenn tatsächlich noch genug Energie vorhanden ist.
 Training bringt dem Athleten (dem Gehirn) bei, wie mies er sich äußerstenfalls fühlen darf, um die verbleibende Strecke noch zu schaffen. Mehr und mehr tastet man sich an die energetische Grenze heran.
 
 Das hast Du richtig geschrieben. Wichtig ist aber, dass das Gehirn die abrufbare Leistung regelt, unter Berücksichtigung der energetischen Situation des Körpers. Das Gehirn sammelt alle Fakten und interpretiert diese.
 
 Training ändert die Fakten (die körperliche Situation) und die Interpretation dieser Fakten durch das Gehirn. Es gilt also in gewisser Weise die Theorie von der Ermüdung durch Energiemangel, doch es ist das Gehirn, dass diese Ermüdung aktiv erzeugt durch eine Interpretation des Energiezustands.
 
 Grüße,
 Arne
 
 P.S.: Ich kann mich leider erst wieder am Montag an diesem interessanten Thread beteiligen.
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