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Alt 06.01.2011, 20:17   #63
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.856
Zitat:
Zitat von schoppenhauer Beitrag anzeigen
Unabhängig davon finde ich die überhebliche Geringschätzung von Heilmethoden, die im asiatischen Raum seit Jahrtausenden praktiziert werden, vergleichbar mit dem Realitätsverlust von G. Westerwelle.
Tut mir leid, aber die "traditionelle" chinesische Medizin, die heute praktiziert wird, ist nicht Jahrtausende alt, sondern einige Jahrzehnte. Ich weiß nicht, was Westerwelle über sie denkt, aber von wissenschaftlicher Seite her gibt es ebenfalls Skepsis:
Bezüglich Akupunktur konnte gezeigt werden, dass es für die Wirkung keinerlei Rolle spielt, wo gestochen wurde. Die Wirkung bei Beachtung von "klassischen" Akupunktur-Punkten und die vorsätzliche Missachtung dieser Punkte und von Meridianen machte in Studien keinen Unterschied. Aus diesen Gründen ist die Annahme von Placeboeffekten naheliegend. (Wikipedia)
Ich sage das nicht abwertend, denn in China war es lange Zeit verboten, Leichen zu öffnen und anatomische Forschung zu betreiben. Ersatzweise wurden gewisse "Meridiane" an der Oberfläche des Körpers identifiziert, die mit den Funktionen im Inneren des Körpers in Verbindung stehen. Wikipedia schreibt dazu:
Für die Behauptung, dass man über spezifische Punkte an der Körperoberfläche auf innere Zustände und Organe Einfluss nehmen kann, gibt es keinen wissenschaftlich stichhaltigen Beweis oder plausiblen Wirkungsmechanismus.
Auch auf Seiten der westlichen Medizin würden selbst die berühmtesten Ärzte von vor 100 Jahren heute an der Uni durch jede Prüfung fallen. Dies festzustellen ist nicht ignorant, sondern einfach eine Akzeptanz des Fortschritts.

Grüße,
Arne
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