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					Zitat von  Thorsten
					 
				 
				Muss Benjamin schon recht geben. Ich bin eher technisch talentiert und habe ein Maschinenbaustudium mit viel Aufwand abgeschlossen und später noch ein BWL-(Aufbau)Studium angehängt. Es waren zwar nicht alle Fächer eines Komplett-BWLers dabei, aber die zu absolvierenden Fächer waren gemeinsam mit diesen. Der Großteil der Ingenieure fand den Aufwand dafür gegenüber dem Ingenieurstudium extrem gemütlich. Und nicht von ungefähr kam es, dass bei meinem Erststudium sehr viele BWLer und fast alle Pädagogen eher Di-Do-Woche hatten und Party ohne Ende machten, während die Herren Ingenieure Mo-So-Wochen mit wenig Party hatten. Das kam bestimmt nicht daher, dass alle Schlauen BWL und Päd studiert haben und nur die Dummen Ingenieure wurden. 
			
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 ich glaube nicht das Klischees von den Dummen und den Schlauen und  in welchem Studiengang welche Kategorie zu finden ist, verifizierbar sind. Auch kann ich - ich habe BWL studiert (Uni) mich nicht an Di-Do-Wochen erinnern, sondern an prallvolle Mo-Fr-Wochen nebst dem ein oder anderen Samstag. Die "Semesterferien" waren voll mit dem Schreiben von Seminararbeiten. Aber das ist inzwischen ne Weile her und es mag heute im Zuge der praxisorientierten Trivialisierung von Studiengängen und dem mit dem Einführen der Bachelor-Abschlüsse einhergehenden Senken der Anforderungen, um die Akademikerquote auf internationale Benchmarks zu heben, anders geworden ist.
Worin ich Dir, Thorsten,  aus eigener Erfahrung zustimmen möchte, ist die Beobachtung, dass man sich im Fach BWL (insbesondere an einer FH studiert) leichter durchmogeln kann als in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fach, da die Mathematik i.d.R. die selektierende Kraft darstellt. BWL (und vor allem auch die VWL) an einer Uni ist (oder war zu meiner Zeit?) diesbezüglich kein wesentlich dünneres Brett.
Um Vorwürfen empörter FH-BWL'er vorzubeugen, dass ich keine Ahnung hätte, wie hart das BWL-Studium an einer FH wirklich ist, möchte ich anmerken, dass ich selbst FH-Dozent  für BWL-Fächer bin und somit aus eigener Anschauung in diesem "Soziotop" zur Meinungsbildung fähig bin.