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				Meine erste Mitteldistanz - die Hitzeschlacht im Kraichgau 2010
			 
 Gut vorbereitet war ich eigentlich, denn wir haben ja unser Trainingscamp in Lanzarote absolviert und seit dieser Zeit auch tatsächlich einen richtigen „personal coach“, der uns mit auf uns und unsere berufliche Situation abgestimmten Trainingsplänen, guten Ratschlägen und viel Motivation zur Seite steht.Etwas aus der Bahn geworfen hat mich das im Camp einsetzende Pfeiffersche Drüsenfieber und die im April folgende miese Bronchitis, bei der der Pfeiffer erst entdeckt wurde. Und der berufliche Stress der letzten 4 Monate war auch nicht ohne.
 Toll natürlich, dass mir, die alles besser weiß, in der Taperwoche der Klassiker passiert: ich stecke mich an. Aber ich war halt umgeben von Mitarbeitern und Kollegen mit teils schwerer Bronchitis.
 Sonntag vor dem WK setzten also Halsschmerzen ein, der Rest ist bekannt.
 
 Dass ich trotz „Quarantäne“ (ich hatte 2 Nächte auf der Couch geschlafen) auch noch Rakiura ansteckte, hat mir psychisch den Rest gegeben. Während es bei mir ab Donnerstags besser wurde, wurde es täglich schlimmer bei ihm und er konnte Sonntag nicht starten.
 9 Monate haben wir alles gemeinsam vorbereitet und durchgezogen, alles auf Triathlon ausgerichtet, fleißig trainiert, manchmal auch ein wenig gelitten, aber im Endeffekt viel Spaß gehabt. Der Saisonhöhepunkt war endlich da, und dann versaue ich es.
 
 Vor dem Start:
 Ich besuche noch mal kurz mein Rad, sehe meinen mich glücklich anstrahlenden Mann, der ein Foto macht, es läuft eine super tolle Musik über den Lautsprecher und ich heule erst mal eine Runde. Ich will nicht ohne ihn starten und überhaupt habe ich auch keine Lust (sieht man ja aufm Bild).
 Immerhin hatte die ganze Situation dazu beigetragen, dass ich total unaufgeregt war. Schon seit Tagen ganz mechanisch und vollkommen entspannt mein Gerödel vorbereitet und gepackt habe, aber fast nie diese nervöse Vorfreude aufkam.
 Dann sehe ich Arne, der mich kurz drückt, und dann flenne ich gleich wieder los. Der Arme hat sich sicher erschreckt, dabei hatte er doch kurz vor dem Start seine eigenen Sorgen...
 
				__________________  Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
 2009 die olympische Saison absolviert.
 - 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
 2012: die 2. MD, bissl olympisch, Radstaffel in Roth und Spaß haben 2013: ! einfach nur schneller werden ! Dachte ich ...
 
 2014 : Wieder einsteigen - aufm Rad
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