Wir haben ein recht teures Teil von Chariot, ich glaube, es ist deren Topmodell. Es ist sehr fein gefedert, wichtiger noch scheint mir für das Baby allerdings die umfangreiche Ausstattung an schattenspendenden Abdeckungen, Belüftungsluken und das gut gearbeitete Regenverdeck zu sein. Dies und der jeweils passend zur Außentemperatur gewählte Wärmesack (wir haben zwei unterschiedlich dicke) machen es dem Baby schön bequem. Die Krönung ist ein spezielles Sitzpolster, das auf den normalen Sitz gelegt wird und den Seitenhalt für den Kopf verbessert. Darin schläft es sich auch besser.
Wir haben unseren Kleinen mit 3 Monaten in den Babyjogger gelegt und mit 7 oder 8 Monaten in den Anhänger (gleich nach dem Winter). Er ist nun 14 Monate findet beides Klasse. Im Jogger hat er bereits über 3.000 km hinter sich, da seine Mutter gerne joggt.
Training mit Anhänger ist hart und kostet viel Kraft. Bei Gegenwind kommt man kaum noch vorwärts, und bergauf ist was für's Dreifach-Kettenblatt. Falls die Mutter mit dem Rennrad nebenher fährt, gebe ich fast alles und sie ist im REKOM-Bereich. Falls beide trainieren wollen, wäre ein Tandem sicher besser.
Oberste Priorität hat allerdings die gute Laune des kleinen Passagiers. Wenn er Hunger hat oder einfach mal etwas krabbeln muss, wird sofort angehalten. Insofern muss man bei den Trainingsinhalten sehr flexibel sein. Im Kraft- oder Kraftausdauerbereich kann man aber ganz gut trainieren. Man muss die ganze Aktion aber als Ausflug begreifen mit dem Trainingseffekt als eventuelle Zugabe.
Grüße,
Arne
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