Sodala, mal wieder bisschen rumtexten, bevor der Fred im Nichts verschwindet. Gestern hab ich mal auf der langen Ausfahrt ein wenig drüber nachgedacht, wie lang die Vorbereitung nun schon geht, wie viel ich bei Minusgraden geradelt bin, wie ich im Regen geflucht habe usw usf, und trotzdem ist es wie alle Jahre, ich habe des öfteren unterbewusst das Gefühl (wie wahrscheinlich jedeR), dass alle anderen ganz bestimmt mehr machen und besser drauf sind und mir nach allen Regeln der Kunst den Hintern versohlen werden.
An anderen Tagen, wenn ich nach 2 Stunden Laufen schon leicht angezählt die Endbeschleunigung starte und die dann plötzlich geht wie's Brezelbacken, seh ich mich schon jubelnd aufm Römerberg...
Nu ist 2 Monate lang wohl große Selbstdisziplin gefragt, besonders während der Ruhetage und-wochen, um nicht irgendwie verrückt zu spielen, viel mehr und härter zu trainieren als gut ist und dadurch auf dem zarten Pflänzchen rumzutrampeln, das da "Formaufbau" genannt wird. Es ist ohnehin verblüffend, wie sich die recht geringfügigen Änderungen im Plan (Umfang leicht runter, Endbeschleunigung beim langen Lauf, WK-Tempo-Intervalle aufm Rad und ein zügiger Koppellauf rein) auf Schlafbedürfnis und Hunger auswirken. Drum: Mahlzeit und gut' Nacht!
