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Alt 21.04.2010, 23:27   #44
jürsche
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Registriert seit: 18.07.2008
Ort: Franken
Beiträge: 748
Autsch!

Am Sonntag bin ich wie angekündigt den HM gerannt. Vorbelastung nicht wie geplant kurzer Lauf mit paar Steigerungen, sondern stattdessen verschäftes Schaufelschwingen und Schubkarrenfahren beim Kollegen. Gut für die Rumpfmuskulatur, für die Wettkampfperformance wohl eher nicht. Außerdem am Vorabend des Laufs zum Nena-Konzert in Bamberg, Weihnachtsgeschenk an die Gemahlin. Erstmals seit Ankunft des Sohnemanns Ende Juli wieder gemeinsam ohne Kids das Haus verlassen. Auch wenns nicht gerade "meine" Musik ist, war's doch ein netter Ausflug in die eigene Jugend und beziehungstechnisch gewiss lohnend. Vier Stunden rumstehen und Schwitzen sind dann aber evtl doch nicht ganz die ideale UWV. Ach, was solls.

Naja, und dann halt der Wettkampf. Wie schon geschrieben seit vier Wochen fast nur Rad gefahren, Mittwoch gereihert und dann der gerade beschriebene Vortag. Trotzdem hat mich gleich das Wettkampf-Fieber gepackt und ich bin nach verhaltenen drei Anfangs-km ganz zügig losgestiefelt und habe Kurs auf die Sub-1:27 genommen, die ich mir insgeheim erhofft hatte und die mir einen netten Schub fürs Training geben sollten. Die ersten 10 in ziemlich genau 41, also das Zehnertempo von vor 5 Wochen. Bis 16km je nach Gefälle/Steigung zwischen 3:55 und 4:08 und dabei eigentlich gut gefühlt. Als ich mir bereits im Geiste eine nette Choreografie für den Zieleinlauf zurechtlegte, ging das Leiden los: Ein Problem, das ich schon überwunden glaubte, suchte mich wieder heim, ich lief mir Blasen unter der Hornhaut des Fußballens. Verstehe ich echt nicht, bin mit genau der gleichen Schuh/Sockenkombination im Herbst Marathon gelaufen, völlig ohne Probleme. Nun konnte ich das Lied der Täubchen aus Aschenputtel singen: Ruckediguu, Blut ist im Schuh. Als kleine Dreingabe gabs die Kilometer 18 bis 20 auf grobem Schotter, herzlichen Dank dafür. Kam im dünnen Wettkapfschlappen mit wunder Fußsohle so richtig gut. Wenn man's mag.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich nicht nur wegen der Blasen meine erhoffte Zeit nicht ganz geschafft habe, das angeschlagene Tempo war wohl doch ein bisschen arg optimistisch. Von meinen 1:28 hoch war ich anfangs ziemlich angepisst, allerdings habe ich beim Studium der Ergebnisliste gesehen, dass ich einige Jungs hinter mir gelassen habe, die mir normalerweise den Hintern versohlen, also wars wohl doch nicht ganz so bescheiden.

Blöd is allerdings, dass meine Füße auch heute noch ganz schön Aua machen. Rad geht ganz gut, der gleichmäßige Druck im Radschuh ist zu ertragen. Schwimmen ist aber beim Abstoßen nicht wirklich schön. Laufen hab ich heute auch mal wieder probiert, naja, sagen wir mal ausbaufähig. Am Freitag steht der erste lange Lauf mit Endbeschleuningung im Plan, bin ja schon mal gespannt

So, genug gejammert, das was ich vorhabe heißt ja schließlich Ironman und nicht Seniorenausflug, wenngleich meine Gangart an den letzten beiden Tagen eher das zweite nahelegte...

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