Zitat:
Zitat von Zaskarrrramba!
Auch wenn mich eine Ute Mückel (=>"ZUGLÄNGE MAXIMIEREN!")dafür an die Wand klatschen würde, meine Meinung ist: Auf unserem Niveau ist die Zugphase in allererster Linie eine Vorbereitung der (für die Schwimmgeschwindigkeit entscheidenden) Druckphase. Die letztere muss sitzen, da muss der Druck passen, hier sind die Hebelverhältnisse ideal zum effizienten Muskeleinsatz. Die Gesamtzuglänge ist natürlich nicht unwichtig, aber in der Form, wie UM es zumindest auf ihrer DVD zeigt ,für die meisten "Normalos" nicht dauerhaft schwimmbar. Wenn ich derart früh die Zugphase ansetze, platzt mir nach 200-300m die Schultermuskulatur... auf der "Schneller schwimmen" und "Swim Power" DVD, sowie in einigen Triathlon Magazin Artikeln ist der Ansatz auch deutlich moderater, in manchen Fällen wird Anfängern sogar empfohlen, vor der Zugphase den Arm leicht(!) absinken zu lassen - also quasi Zuglänge zu verschenken.
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Ute Mückel ist in unserer letzten Sendung auf diesen Punkt erneut ausführlich eingegangen. Das Thema war "Die 5 großen Irrtümer des Kraulschwimmens". Einer dieser Irrtümer ist eine übertriebene Betonung der Zuglänge und des Gleitens. Ein ganz wichtiger Aspekt ist tatsächlich das "Absenken" der Hand nach dem Eintauchen. Die Schulter bleibt dabei ganz weit oben.
Ute betont dabei stets, dass es ein großer Unterschied sei, ob man Empfehlungen für den Kraulzug an gelernte Schwimmer oder an Quereinsteiger (Triathleten) richtet.
Die oben genannte Sendung wird demnächst veröffentlicht. Allerdings wird der Armzug in praktisch allen Sendungen mit Ute thematisiert.
Viele Grüße!
Arne