Zitat:
Zitat von Kruemel
Mir hilft es unter Wasser den Widerstand zu suchen. Vor allem in der Zugphase. Meist finde ich da mehr als ich haben möchte
Vielleicht auch mal mit Paddels probieren. Da wo es unter Wasser am meisten "weh" tut muß wohl der Arm hin 
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Mit Paddles in der Zugphase ist das so eine Sache. Die vergrößerte Handfläche erlaubt einem, das Wasser früher zu "packen" als in der Realität. Das ist zum einen irreführend was das Wassergefühl angeht, zum anderen insofern gefährlich, als dass bei einem dermaßen langen Hebel (weitgehend gestreckter Arm) hohe Kräfte auf die Schulter wirken können. Konzentration auf Druck während der Druckphase, wenn mit Paddles geschwommen wird scheint mir wichtiger zu sein. Mal sehen, was keko hierzu meint, so richtig ein Paddleexperte bin ich ja nicht...
[Randbemerkung] Auch wenn mich eine Ute Mückel (=>"ZUGLÄNGE MAXIMIEREN!")dafür an die Wand klatschen würde, meine Meinung ist: Auf unserem Niveau ist die Zugphase in allererster Linie eine Vorbereitung der (für die Schwimmgeschwindigkeit entscheidenden) Druckphase. Die letztere muss sitzen, da muss der Druck passen, hier sind die Hebelverhältnisse ideal zum effizienten Muskeleinsatz. Die Gesamtzuglänge ist natürlich nicht unwichtig, aber in der Form, wie UM es zumindest auf ihrer DVD zeigt ,für die meisten "Normalos" nicht dauerhaft schwimmbar. Wenn ich derart früh die Zugphase ansetze, platzt mir nach 200-300m die Schultermuskulatur... auf der "Schneller schwimmen" und "Swim Power" DVD, sowie in einigen Triathlon Magazin Artikeln ist der Ansatz auch deutlich moderater, in manchen Fällen wird Anfängern sogar empfohlen, vor der Zugphase den Arm leicht(!) absinken zu lassen - also quasi Zuglänge zu verschenken. [/Randbemerkung]