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Zitat von pinkpoison
evolutorisch gesehen ist der Mensch bzw unser Stoffwechsel nunmal vor allem auf Basis von tierischem Eiweißin seinem genetischen Bauplan selektiert worden.
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Eben das bezweifele ich, ohne es jetzt ad hoc belegen zu können. Aber mir scheint es logischer, dass die Menschen leichter ein paar Früchte, Gemüse und ähnliches zu futtern fanden als viel (!, du sprichst von >50%) Tiere erlegen zu können.
Im obigen Buchtipp "Natural Eating" wird als eindrucksvolles Beispiel der wohlgemerkt sich rein vegetarisch ernährende Gorilla angeführt.
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Zitat von pinkpoison
ich weiß nicht wie du drauf kommst, dass man nur einmal die Woche Fleisch essen sollte?!? Bei nahezu allen Jägern und Sammlern die bis in die Neuzeit unbefleckt von "Zivilisation" lebten und leben bildet tierische Nahrung die tägliche Basis mit im Schnitt 50% der Kalorienaufnahme (Basis: Ethnologische Studien an über 200 Völkern). Bei den Inuit liegt der Schnitt bei weit über 90%. Allerdings essen die Naturvölker (wie unsere Vorfahren) aber eben auch mit höchstem Genuß auch Dinge, die wir aus kulturellen Gründen meiden (Insekten, rohe Innereien, Ratten und Mäuse etc) und nicht nur erjagtes Großwild, das dann wiederum für mehrere Tage einer Sippe Nahrung gibt.
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Ich persönlich glaube tatsächlich, dass einmal die Woche Fleisch in unserer Überflußgesellschaft(!) reicht, als Eiweißquelle gibt es ja noch genug andere Möglichkeiten. Ich gehe konform mit der Meinung über viel zuviel Kohlenhydrate (einfach) in unserer Nahrung. Die Inuit wiederum futterten meines Wissens ihr Fleisch immer roh und komplett, tust Du das auch?!
Insgesamt felht mir bei den Meinungen hier die Berücksichtigung der vielfältigen Regelmöglichkeiten des Körpers, der mE überaus mehr Variationen beherrscht als "unsere Schulweisheit sich träumen läßt".
Z.Bsp.: Wer Milch mag und sie verträgt: Dann trink sie doch einfach und entsprechend vice versa.
Imho führen viel Wege nach Rom, oder hier meinethalben eher nach Kona.
