Es hilft bei dem Unterfangen "Quali trotz Familie" neben dem bereits mehrfach angesprochenen Talent auch ungemein, wenn man zeitenweise mit recht wenig Schlaf auskommt, und ein Vorteil ist natürlich auch, wenn man seine Arbeitszeit ein wenig flexibel gestalten kann, so dass man auch mal ein bisschen Tageslicht beim Training abbekommt.
Man glaubt gar nicht, was alles geht, wenn man dran glaubt, dass man es gemeinsam schafft. Ich werde 2010 meinen ersten ernsthaften Qualiversuch (auf der 6.LD) unternehmen, wir haben 4 Kids, das kleinste 2 Monate, meine Frau hält an 5 Abenden in der Woche Aerobic-Kurse und läuft außerdem ein, zwei Marathons im Jahr. Wochenarbeitszeit bei mir meist 50+Std/woche, meist auch Sa/So, zum Glück teilweise flexibel verschiebbar. Und trotzdem wirds klappen - die Quali vielleicht nicht, das Training aber schon.
Ach ja, und so ein Leben hat auch entscheidende Vorteile: Man verplempert keine Zeit vor der Glotze, und Langeweile hatte ich zum letzten Mal wohl ungefähr 1995.
