@S-Worker: Diese Einheit verleitet sehr dazu, etwas zu schnell unterwegs zu sein (bei mir vor allem auf dem Rad). Es ist vielleicht der größte Vorteil dieses Koppeltrainings, dass man lernt, was zu schnell ist. Um so besser trifft man das richtige Tempo dann im Wettkampf.
Ich persönlich habe die Endbeschleunigung beim Koppellauf auf 20 Minuten verkürzt und auch nur sehr moderat das Tempo gesteigert (einfach nach Gefühl einen Gang hochgeschaltet – nicht aber 2 oder 3 Gänge). Nach der Einheit ist man ganz schön breit, jedoch sollte man nicht total zerstört sein. Am übernächsten Tag sollte man wieder eine mittelschwere Einheit vertragen können.
Die Koppeleinheit im 18-Stunden-Mittwöchler Plan ist starke Medizin. Sie sehr wirksam für den Aufbau der Wettkampfform. Man kann aber auch leicht überzocken. Im Zweifel entweder ein oder zwei zusätzliche Ruhetage einbauen (wenn die Ausdauerbasis gut ist) oder die Einheit für eine Woche ohne den Koppellauf absolvieren, dafür eine Stunde länger auf dem Rad. Wichtig ist, dass man nicht mehr in Umfängen denkt, sondern in "Ruhen und Belasten". Umfänge sind ziemlich egal, Ruhetage sind sehr wertvolles "Training".
LG,
Klugschnacker
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