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Hügel fährt man im Training ja meistens so:
- locker-zügige Anfahrt im Flachen
- deutliche Steigerung der Leistung (Watt) in der ersten Hälfte des Hügels.
- deutlich nachlassende Leistung in der zweiten Hälfte des Hügels, bei gleichzeitig ansteigendem Puls und Belastungsgefühl
- bergab Beine hängen lassen (Erholung)
Im Wettkampf hingegen ist man auf diese Weise schneller:
- zügige Anfahrt im Flachen
- Zurückhaltung in der ersten Hälfte des Hügels. Trotzdem steigt die Leistung, aber nur moderat
- gleichmäßig durchziehen bis zur Kuppe und weiter bis in die Abfahrt hinein.
- Ist die Abfahrt nicht zu steil, voll durchkurbeln (keine Erholung)
Bei der zuerst genannten Fahrweise hat man den höchsten Punkt der Kuppe als Zwischenziel im Kopf. Bei der zuletzt genannten zieht man weiter durch bis zu dem Punkt nach der Kuppe, an dem man wieder volles Renntempo hat. Das bekommen Rouleure viel besser hin als Kletterer. Auch bei hügeligen Strecken wie in Roth oder Frankfurt muss man ein guter Rouleur sein. Das trainiert man am besten im Flachen.
Grüße,
Klugschnacker
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