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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - 16 Tote bei Amoklauf
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Alt 13.03.2009, 23:34   #233
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.851
Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Du ziehst immer irgendwelche Vergleiche zur Verharmlosung heran. Erst das Messer, jetzt die Todesstrafe. Warum denn? Ist doch gar nicht nötig. Bleib doch bei den Fakten. Erklär mir doch stattdessen einfach mal, warum jemand legal 15 Schußwaffen und 4.500 Schuß daheim lagern kann, womit man ein ganzes Dorf niedernieten kann? (ist kein persönlicher Angriff gegen dich )
Über die 4500 Schuss haben wir heute auch schon im Büro diskutiert und ich bin der Meinung, dass sich das dramatischer anhört als es ist. Es kann ja zum Beispiel sein, dass der Vater gerade nen Vorrat für die nächsten 3 Monate angelegt hat. Wenn er 3 mal die Woche schießt, 150 Schuss pro Abend, dann sind die 4500 Schuss nach 10 Wochen weg. So hört sich das schon viel weniger dramatisch an. Und letztlich ist es doch egal, ob er 500 oder 5000 Schuss daheim hat - es wird ja eh niemand mit 5000 Patronen losziehen, viel zu unpraktisch und so lange wird es ein Amokläufer eh nicht machen. (es sei denn er hat ein MG dabei, aber die fallen unters Kriegswaffenkontrollgesetz, nochmal ne ganz andere Geschichte) In meinen Augen handelt es sich sowohl bei der Diskussion um die Zahl der Waffen als auch bei der über die Munitionsvorräte um überflüssige scheindiskussionen -es spielt einfach keine Rolle. Mit 14 Knarren rennt ja auch keiner los - da die Realität eben gerade kein Computerspiel ist.

Ich seh's aber auch so, dass es kein Verlust für irgendwen wäre, wenn niemand außer der Polizei/ Armee Schusswaffen haben dürfte. Einzig die Frage nach der sicheren Aufbewahrung ist ein Problem - die Schützenvereine müssten dann ordentlich investieren. Dieses Thema wurde aber wohl schon nach Erfurt diskutiert, wie Zypries gestern oder heute sagte. Damals wurde das Problem der sicherer Verwahrung als gravierend betrachtet (oder der Druck der Waffenlobby) - das wird sich wohl nicht geändert haben. Ich denke auch, dass es eine Hemmschwelle darstellen würde, wenn ein potentieller Täter sich auf illegalem Wege Waffen besorgen müsste. Zudem wäre eher spontane Aktionen dadurch ausgeschlossen.

Andererseits gibt es viele viele Dinge, die zum Leben nicht notwendig sind, das Leben dritter bedrohen, mehr Menschen getötet haben als Amokläufe und dennoch nicht verboten werden. Also kann man auch gut argumentieren, dass jemand der Spaß am sportlichen Schießen hat nicht unbedingt möglichst viele Steine in den Weg gelegt werden müssen. Dieses Thema ist nur eben sehr emotional und wird daher anders diskutiert als andere.

FuXX
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
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