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Zitat von lqw
Der eine Experte bei Maybrit Illner soll lt. Spiegel gesagt haben, dass "Depressionen" eine so verbreitete und unspezifische Diagnose sind, dass das keinesfalls geeignet ist, um auf gefährdete Teenager hinzuweisen.
lqw
http://www.spiegel.de/kultur/gesells...613059,00.html
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Zitat:
Zitat von gurke
Ich denke auch das die Diagnose "Depression" zu unspezifisch ist um daraus Rückschlüsse zu ziehen. Meistens kommen ja bei einem "Amokläufer" mehrere Ereignisse (auch psychischer Natur) zusammen. Was ich allerdings nicht verstehe, wenn ich ein depressives Kind habe, dann lasse ich doch keine Waffen "rumliegen", oder? Alleine wegen der Suizidgefahr. 
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Das nicht jeder Depressive ein Amoklaeufer wird ist klar. Die Frage bezog sich darauf, ob es eben ohne "schlechte" soziale Verhaeltnisse (in Form von schlechten Noten, Mobbing, Eltern die sich nicht kuemmern, halt das ganze Spektrum), bzw. bei einer nur schwachen Auspraegung davon, dennoch so weit kommen kann, dass jemand Amok laeuft.
Bzgl. Depressionen weiss ich, dass es Menschen gibt die die bekommen, ohne dass es dafuer erkennbare Gruende gibt. Diese Leute sind quasi chemically imbalanced (so beschrieb das eine Freundin von mir aus CA) und ihre Stimmungen schwanken zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betruebt, ohne das es dafuer Gruende gibt. Da kann es dann auch Phasen geben, in denen die niemanden sehen wollen und sich eingraben. (das kann schwer sein fuer die Angehoerigen und Freunde, da sie nach Gruenden suchen, auch bei sich selbst, aber nichts finden - Menschen fragen aber ja immer nach dem Grund und dem Sinn)
Und mich wuerde nun interessieren, ob es durch biologische Vorgaenge auch soweit kommen kann, dass jemand Amok laeuft, quasi analog zu den oben beschriebenen Faellen.
@gurke: Die Fahrlaessigkeit eine Waffe rumliegen zu lassen, wenn man ein depressives Kind hat, dass sich mit Waffen auskennt, findet ich auch erstaunlich. (und erschreckend)
FuXX