Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Diese Haltung finde ich im Grundsatz richtig. Wer sie vertritt muss aber akzeptieren, dass die Grenzen hier fließend sind und auch dem persönlichen Geschmack unterliegen. Der eine wird grundsätzlich alles ablehnen, was in Pillenform konsumiert wird. Ein anderer wird künstlich provozierte Durchfälle mehr kritisieren als einen mit Zimt getunten Magerquark, den man in der Hoffnung verzehrt, dadurch abzunehmen. Ich persönlich sehe im Gegensatz zu Dir keinen ethischen Unterschied zwischen einem Eiweißkonzentrat nach dem Training und einem Zuckerkonzentrat im Wettkampf. Und ich sehe auch keinen Unterschied zwischen industriell hergestelltem Eiweißkonzentrat und dem ersatzweisen Verzehr von einigen industriell hergestellten Steaks.
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zweifellos befinden wir uns hier im bereich der haarspalterei, das lasse ich mir natuerlich gefallen. manchmal ist aber eben die radikale methode die einzig moegliche, um sich tendenzen und verwaesserungen zu entziehen. konsequent waere insofern selbstverstandlich das weglassen auch von gels. (Fuer mich persoenlich drueckt sich das in einem IM aber dann im Ergebnis in Stunden aus. Ich hab' ohne Gels einige marathons im Delirium hinter mir, mit Blutzuckerspiegel gegen Null.)
Was Proteinpulver betrifft liegt meine persoenliche Meinung exakt in dieser Aussage von Dir begruendet:
"Wer zum Beispiel durch hartes Training an die Grenzen seiner Regenerationsfähigkeiten gekommen ist, sollte dies akzeptieren und nicht durch Immunpräparate und Regenerationsbeschleuniger mehr aus sich herauszuquetschen suchen, als der Körper zu leisten imstande ist."