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Zitat von Klugschnacker
Mir scheint, Du möchtest hier einen politischen Kampfbegriff einschleusen, anstatt Dich mit den Realitäten auseinanderzusetzen.
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Dann lass den Begriff Planwirtschaft weg wenn es Dich stört. Ich finde einfach, daß der Staat sich viel weniger in Details des privaten und wirtschaftlichen Lebens einmischen sollte, als wie es in den letzten 10 - 20 Jahren sich zunehmend entwickelt. Es ist gegen mein Verständnis einer freiheitlichen Demokratie und von eigenverantwortlichen Menschen.
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Zitat von kullerich
Das ist einfach nicht richtig, denn was du beschreibst ist einfach Ordnungspolitik. Der Staat steuert "die Nachfrage" in ähnlicher Weise beim Umgang mit Drogen von Alkohol über THC zu Kokain und Heroin. Und in meiner Meinung nach ist das genau "sein Job" in einer rechtsstaatlich organisierten Sozialen Marktwirtschaft - einen Ordnungsrahmen geben, in dem dann die einsortierten "Marktkräfte" sich ihren Bedürfnissen und Zielen nach optimieren können......
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Wenn Du Drogen, Autos und Heizungstechnik als gleiche Themen betrachtest, dann magst Du Recht haben. Für mich sind es halt extrem unterschiedliche Kategorien, und daher keine Analogie möglich. Wobei man sich natürlich trefflich über den widersprüchlichen Umgang des Staates mit verschiedenen Drogen und der Sinnhaftigkeit dieser Unterschiede streiten kann, oder über das Recht, sich selbst zu schädigen, über die Wirkungslosigkeit der amerikanischen Prohibition, u.v.a.m., aber das ist off-topic.
In beiden Fällen geht es einfach um die individuelle Wahrnehmung, was man von staatlicher Seite als berechtigt und was man als Übergriffig wahrnimmt. Da haben wir halt unterschiedliche Vorstellungen.