Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
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Ideologische Verblendung als Hauptursache vieler Kriege (wie auch vieler gefährlichen politischen Entwicklungen) sollte man nicht zu Gunsten von angenommenem Profitstreben unterschätzen, finde ich. Rein materiell begründete Kriege sehe ich in der Geschichte eher bei den römischen Eroberungen, den nomadischen Ungarn des 10. Jahrhunderts, bei Dschingis Kahn, u.ä., später immer seltener. Schon im Irak-Krieg mischte sich das Thema Kontrolle über Erdöl mit der naiven Vision des "Exports der Demokratie" in alle Welt.
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Ich sehe es eher so, dass die Antreiber und Profiteure von Kriegen vorwiegend materielle Gründe haben (Geld, Macht, Ressourcen, Ego), den vorwiegend Leidtragenden, dem gemeinen Volk also, der Krieg mit ideologischen Gründen schmackhaft gemacht wird. Sei es durch Götter (Antike), einem Gott, Königreiche, Volk, Nation, Tradition usw.