Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Das wäre tragisch! Kirk hat sein halbes Leben lang seine Ansichten verbreitet, zuletzt mit einen millionenschweren Aufwand. Von morgens bis abends tat er nichts anderes, als seine Ansichten unter’s Volk zu bringen.
Und nun wissen wir alle nicht, was er wollte?

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Ich habe ihn vorher nicht gekannt (wie wohl die meisten hierzulande). Wir lesen über ihn in Medien, und können seine Aussagen aus Aufzeichnungen direkt anhören/lesen. Man kann aus letzteren selber Schlußfolgerungen ziehen, erstere kann man nur Glauben oder nicht. Über Habeck informiere ich mich ebensowenig in Compact wie über Weidel in der taz - ich höre sie mir beide selber an.
Meiner Meinung nach wollte Kirk seine Ideen unter die Leute tragen - mit der Macht des Wortes, des Arguments. Er hat sich damit auch immer Gegenargumenten gestellt. Er hat keinen zu etwas gezwungen, hat in dieser Richtung m.W. auch nie etwas geäußert. Das ist etwas ganz normales in einer friedlichen Demokratie: jeder versucht, seine Weltsicht mit anderen zu teilen, sie davon zu überzeugen - und hört sich offen auch Gegenstimmen an. Wenn ich etwas für falsch halte, kann ich dagegen argumentieren - wer die besseren Argumente hat, dem folgen auch mehr. Da ist nichts verwerfliches dabei.