Zitat:
Zitat von Johannespopannes
Ich finde, hier schreibst du (absichtlich?) an Schwarzfahrers Aussage vorbei. Er kritisiert die Tatsache, dass das Ziel 0 CO2-Emissionen in sehr kurzer Zeit heißt und dies mit extremen Einbußen verbunden sein würde.
Das BVG nimmt die aktuelle Gesetzeslage als gegeben an und beurteilt, wer wann wieviel CO2 ausstoßen sollte. Das ist etwas völlig anderes.
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Nein, es ist nicht etwas anderes, sondern trifft genau den Kern von Schwarzfahrers Argument. Dieses lautet in Deinen Worten:
"Er kritisiert die Tatsache, dass das Ziel 0 CO2-Emissionen in sehr kurzer Zeit heißt und dies mit extremen Einbußen verbunden sein würde."
Extreme Einbußen für wen? Für uns oder für kommende Generationen?
Je mehr wir uns für den Klimaschutz reinhängen, desto besser für die kommenden Generationen. Je mehr wir den Klimaschutz verschleppen, desto schlechter für kommende Generationen. Verhältnismäßiges Handeln bedeutet, die Lasten zwischen den heutigen und den künftigen Generationen fair zu verteilen.
Das Bundesverfassungsgericht stellt fest, dass die Reduktionslast für unsere Generation noch verhältnismäßig gering ist. Das steht im Widerspruch zu Schwarzfahrers Behauptung, dass uns "extreme Einbußen" (Deine Worte) abverlangt würden.
Falls Du der Meinung bist, dass Schwarzfahrer und Dir durch den gegenwärtigen Klimaschutz extreme Einbußen abverlangt werden, dann lasse uns das bitte konkret diskutieren: Welche Einbußen sind hier gemeint, die so extrem sind, dass die Interessen künftiger Generationen dahinter zurückzustehen hätten?