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Alt 08.06.2025, 10:07   #3816
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.902
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Warum die EU parallel aber nicht ebenso auf dem diplomatischen Weg unterwegs ist, erschließt sich mir nicht. Aus meiner Sicht hat man sich in einer falschen Strategie verrannt.
Denke, dass hat mit denen zu tun, die aus Preußen und Schlesien zum Beispiel vertrieben wurden von den Russen. Brünn? War ja just ein Thema.

Diese Geflohenen, darunter auch Adelige, aber auch ehemalige dt. Rüstungstechnologen (know-how) wurde in Kutschen z.B. verladen und mitten in der Nacht abtransportiert, in der BRD wieder aufgebaut. Wir sprechen über Top-Produkte im Bereich Medizin und Waffen heute, über Linien von Adeligen, die sich durch ganz Europa ziehen? Mit UvdL als deren Pressesprecherin. Man mag mir meine Ausdrucksweise nachsehen, bitte.

Ist nur eine Hypothese, dass diese Narben eben noch nachwirken, und man eben sehr allergisch auf russische Aggressionen reagiert. So bleibe ich z.B. dabei, dass eben diese Kriegstraumata der, wie du so schön schreibst immer "alter Männer" noch nachwirken. Im WW2 war der Donbass hart umkämpft und ich erinnere an das große Trauma "Stalingrad", der Genickbruch der Wehrmacht, als man sinnlos die 6. Armee und damit viele junge Männer, verheizt hatte. Nicht alle. Kamen ja auch welche aus Sibirien zurück. Ist nur eine Arbeitshypothese.

Um das abzukürzen; vllt ist man in Europa auf Rache aus? Und sieht den Überfall Putins auf die Ukraine als Anlass? Alzheimer lässt grüßen, die Phonologie betreffend als trikolonischer Klimax, btw. das zaristische Russland: Lenin, Stalin, Putin... - die Romanovs hatte man ja ausgelöscht.

Wobei Adelige an und für sich nicht nachtragend sind. Deswegen ist auch nicht viel passiert, wir jammern auf höchstem Niveau und schimpfen auf andere. Russland ist der "fall guy", schrob hier ja schon öfters, dass es nicht nachvollziehbar ist, warum Gruppen stehts Opfer oder Feindbilder brauchen, um als solche funktionieren zu können. Wenn man also die Wirtschaft ankurbeln will, dann ist es vllt gut die Menschen gegen einen Feind zu motivieren, der uns alle bedroht, als für den Frieden und damit das Gute, weil wir ja schon Frieden haben, und satt sind.

Damit hätte ich drei Gründe (er-)funden oder herausgearbeitet, warum man parallel keine Diplomatie betreibt:

1. Rache
2. "Fall Guy" Russland btw. Kohäsion (in der EU)
3. die Leute mitnehmen

Und das matched, qbz, kann das bestätigen, mit Schmalt und den Motiven von Manager:innen: Macht, Affiliation, Leistungsmotivation.

Wäre Russland und die EU im Frieden, was täten wir dann? Windräder und Gaskraftwerke bauen? Letztlich gibt es wohl tatsächlich eine Ebene über dem Volk. Du schreibst ja immer von den Entscheidern. Ich meine es sind Adelige. Nur auf Grund welcher Basis wird entschieden? Das müssten wir mal abschließend klären. Machen wir es kurz: Europa wird die USA, Russland und auch China in die Tasche stecken? Großer Krieg? Diese Kolonisten, diese Bauern, diese "gelbe" Gefahr? Europa nimmt es mit der ganzen Welt auf, nur Israel können wir nicht einfach ignorieren. Oder doch? Eben, und genau das ist auch in meinen Augen die falsche Strategie.

Geändert von Trimichi (08.06.2025 um 10:19 Uhr).
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