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Im Körper laufen permanent abbauende und aufbauende Prozesse parallel ab.
Zum Beispiel gehen permanent Mitochondrien in den Muskelzellen kaputt, während gleichzeitig die Trainingsreize dazu führen, dass neue Mitochondrien aufgebaut werden.
Damit die aufbauenden Prozesse die abbauenden Prozesse überwiegen, ist ein gewisses Mindestmaß an Training nötig. Bleibt man darunter, dann bremst man zwar den Verfall, baut aber keine Form auf. Insofern gibt es durchaus eine Reizschwelle im Ausdauertraining, die man überschreiten sollte.
Wo diese liegt, ist je nach vorhandener Form unterschiedlich. Je höher die Fitness, desto höher liegt diese Reizschwelle.
Bei gut trainierten Personen ist es nicht einfach, so viel zu trainieren, dass man nicht nur die abbauenden Prozesse ausgleicht, sondern eine Leistungsverbesserung erzielt. Mit anderen Worten: Ab einem gewissen Niveau ist es möglich, zwar viel zu trainieren, sich aber nicht weiter zu verbessern.
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