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Zitat von keko#
Dieses leicht dahin geschriebene nicht-nachgeben-dürfen hat natürlich Folgen, messbar einmal in Menschenleben: je länger ein Krieg dauert, desto mehr Menschen sterben.
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Ein potentielles Nachgeben/Aufgeben, dass von manchem hier so gefordert wird, hat aber auch Konsequenzen und es ist keineswegs sicher, dass das weniger Menschenleben kostet. Für die Annahme, man könnte ein aggressiv expansionistisches Land durch Nachgeben besänftigen, gibt es kein historisches Beispiel. Warum sollte es diesmal hier funktionieren?
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Zitat von keko#
Des Weiteren wird ein "whatever-it-takes" (Merz) auch in DE Folgen haben. Denn das Geld, das in Form von noch nie dagewesenen Schulden aufgenommen wird, wird fehlen. Dies wiederum kann durchaus dazu führen, dass autoritäre oder extreme Parteien weiter erstarken, die eben von unzufriedenen Bürgern gewählt werden. Ob also dieser "Baustein" langfristig zieht, wird sich erst noch zeigen müssen.
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Natürlich wird das Folgen haben. Die Schulden tun aber erstmal nicht weh, ggf. wird es langsfristig im Haushalt schwieriger, abhängig davon, wie sich die Zinsen entwickeln. Warum das jetzt direkt extreme Parteien stärken soll sehe ich nicht. Zunächst werden die massiven Investitionen zwei Wirkung haben. Zum einen wir das Wirtschaftswachstum angekurbelt, was sich direkt in den Geldbeutell der Menschen bemerkbar machen sollte.
Zum Anderen werden die Investitionen in unsere Infrastruktur für die Menschen einen positiven Effekt haben. Die modernisiserte Schule, die neue Feuerwehrstation und die sanierte Straßen sollten von den Bürger positiv bemerkt werden. Die Probleme werden damit angepackt und das ist doch genau das, was du immer forderst um die extremen Parteien klein zu halten.
Ob das alles so aufgeht, wird sich zeigen, aber ich bin erstmal zuversichtlich, dass man hier den richtige Weg einschlägt. Schön wäre es, wenn die Zinsen für die Investitionen in der Folge dann über Erbschaftssteuer oder Spitzensteuersatz bei den Wohlhabenden eingesammelt würde.