Zitat:
Zitat von Meik
Rein subjektiv habe ich aber für mich auch die Erfahrung gemacht dass mich regelmäßige 3h-Einheiten weiter bringen als die Zeit in 6h oder noch längere Einheiten zu investieren. Schwierig ist bei sehr langen Einheiten immer das Thema Regeneration. Nach 3h GA1 kann ich am anderen Tag auch noch mal 3h GA1 fahren, nach einer 6h oder mehr Einheit ist am nächsten Tag eher Ruhe oder Rekom angesagt.
|
Sobald man etwas Form hat, ist eine dreistündige Radausfahrt für einen Ultra-Fahrer dasselbe wie ein 75-minütiger Lauf für einen Marathonläufer. Von solchen Einheiten macht man jede Menge. Sie sind die Basis für alles andere.
Keysessions sind es aber nicht, dafür sind sie meiner Ansicht nach zu kurz.
Du hast Erfahrung mit Mehrfach-Ironmans, daher lese ich interessiert Deine Sicht. Aus meiner Perspektive wirkt die Trainingsdauer, die Du oben skizzierst, sehr gering. Das ist interessant.
"
Nach 3h GA1 kann ich am anderen Tag auch noch mal 3h GA1 fahren": Diesen Satz musste ich mehrfach lesen. 3 Stunden GA1 auf der Straße kann ich jeden Tag fahren, bis mir langweilig wird. 3 Stunden GA1 auf der Straße ist für mich etwas für den Dezember; ab dem Frühling wäre das für mich praktisch ein Entlastungstag.
Ich schreibe das nicht, um mich als großer Rad-Champion hinzustellen, der ich nicht bin. Aber wie soll das gehen, wenn man nach 6 Stunden GA1 einen Ruhetag braucht? Die Protagonisten hier wollen täglich das Doppelte fahren, mit ordentlich Gepäck am Rad, zehn Tage hintereinander, und nachts teilweise sehr wenig schlafen.
