Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Und aktuell bekommt man in vielen Milieus Druck, wenn man eine nicht-woke Meinung äußert. Ist das besser?
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Ja, in aller Regel ist das besser als umgekehrt.
Wobei festzuhalten ist, dass sich kaum jemand dafür interessiert, was Lieschen Müller oder Max Mustermann über "woke" Themen denken. Wir sprechen also in den meisten Fällen über eine eingebildete Bevormundung durch den Zeitgeist, nicht über eine reale, sowie von einer künstlichen Aufregung über ein völlig harmlose Themen wie Gendern.
Der Begriff "woke" umfasst Themen wie LGBTQ+-Rechte, Klimawandel und wirtschaftliche Ungleichheit. Niemand wird daran gehindert, seinen Senf zu den Rechten sexueller Minderheiten beizusteuern. Der Klimawandel ist ohnehin Gegenstand einer breiten öffentlichen Debatte – an Meinungsvielfalt herrscht hier wahrlich kein Mangel. Kenntnisse über wirtschaftliche Ungleichheit gehören zur Allgemeinbildung.
Die empfundene Kränkung der Gesternkleber besteht darin, dass die Gesellschaft sich weiterentwickelt, obwohl sie dagegen sind.