Zitat:
Zitat von Antracis
Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich vermute, ich bin hier nicht der Einzige, der das nicht gecheckt hat!
Ich lerne auch gerne von Trump und Vance, wie man Partnerschaften mit Verbündeten pflegt und die Sprache entsprechend wählt.
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Ich kann das verstehen.
Ironie und Sarkasmus entstehen ja aus Enttäuschung und nicht erfüllten Erwartungen.
Aber wie weiter ???
Wir können genau das nicht, von den beiden lernen, wie Partnerschaft mit Verbündeten gepflegt wird, gerade jetzt nicht, wo wir alte Partnerschaften beleben und neue knüpfen wollen, hier in Europa.
Es wäre schlimm, wenn auch zu befürchten,wenn mit den kleinen europäischen Partnern so, in dieser Herablassung geredet wird.
Auch nicht im Hinblick auf einen 4-Jahreszyklus, wir wissen nicht, wie die nächsten Wahlen in den USA ausgehen, wir wissen nicht, wer Präsi wird. Oder glauben wir tatsächlich, dass es hilfreich wäre und funktionieren würde, die Tür zuzuschlagen und sich abzuwenden, von einer Großmacht ???
Die Gegenwart und die gegenwärtige Situation können kein Kompass für die Zukunft sein, die bleibt ein Mysterium.
Oder sollten wir jetzt mal die dürren Muskeln anspannen und diese Bösebolde boykottieren ?
Da könnte wir gleich mit Kona anfangen...
Dass Europa sich nun endlich emanzipiert, weil es das muss, finde ich gute, dass es eigene Wege auslotet, finde ich gut.
Dass aber nun auch noch Kriegsmacht gespielt werden soll, ist befremdlich bis lächerlich, dazu ist Europa viel zu divers und die Interessen sind zu verschieden.
Dass die "wertebasierte Ordnung" nun ins Wackeln gerät, natürlich,
das war zu erwarten, die Welt ist mehr, viel mehr als das alte Europa.
Oder wollen wir tatsächlich wiedermal eine deutschen Führungsanspruch artikulieren ?
Davor graust es mir.
Die "alte Welt" ist eben nicht nur die alte, sondern auch die kleine Welt und dieser Platz muss neu definiert werden.
Davor graust es mir.