Moin,
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Zitat von Helmut S
Ich finde nämlich auch nicht schnell was blöder als der laufende Keiler an der Beckenwand von rechts nach links.
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Zitat von Meik
Kenne ich nicht anders wenn man sich bei vollerer Bahn nicht in die Quere kommen will. Nach links kannst du nur als Erster, sonst ist dir dein Vordermann im Weg, ganz rechts bremst du den Hintermann aus -> gewendet wird in der Mitte.
Wobei, wir hatten jetzt mal einen ganz komischen Trainer, der hatte da eine ganz bekloppte Ansicht und meinte doch glatt wir sollten einfach mit 2-3m Abstand schwimmen dann wäre das einfacher. Wie kommt man denn darauf? 
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ich hatte mal einen - sehr guten! - Trainer, bei dem mussten wir sogar immer mit 10s Abstand los. U.a. auch, damit wir nicht im Wasserschatten hinterherbaden. Das war allerdings auf einer 50m Bahn mit genügende Platz.
Garade wenn es auf einer Bahn voll ist, finde ich 5s Abstand bei den Abgängen sinnvoll: Echtes Training ohne Wasserschatten, genug Platz bei den Wenden und das Gedränge in den Pausen wird auch etwas entzerrt. Bei kürzeren Pausen sind die ersten schon wieder unterwegs, wenn der hintere Teil ankommt und bei längeren Pausen dauert die "Rush hour", in der sich alle drängeln, nicht so lange.
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Zitat von welfe
Es sei denn, man schwimmt wie in meinem Heimatbad "clockwise", also links der Linie hoch und rechts zurück, ist allerdings das einzige Schwimmbad, das ich "so rum" kenne. 
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Wenn wir mehrere Bahnen haben, machen wird das im Vereinstraining oft, um uns das Ein- und Ausziehen zusätzlicher Leinen zu sparen: Immer abwechselnd Rechts- und Linksverkehr: Da kommt es zwar sehr selten zu Kontakt beim Parallelschwimmen, aber Zusammenstöße habe ich in den 15 Jahren, die ich mittlerweile in diesem Verein bin noch nie erlebt.
Wie auch immer: Im Vereinstraining ist das i.d.R. kein Problem. Es gibt Regeln, die alle kennen und einhalten und normalerweise ist man auch bei den unterschiedlichen Geschwindigkeiten gut sortiert.
Nervig wird es immer nur im öffentlichen Badebetrieb. Und auch da (für mich) nur auf den abgeleinten Sportbahnen. Ich habe das Glück, dass es hier in allen Bädern abgeleinte Sportbahnen gibt, und komme ja auch nicht auf die Idee, in Delfin oder Rücken mitten durch das Getümmel in den "öffentlichen" Bereichen zu pflügen. Ich versuche auch, mein Programm nach Möglichkeit anzupassen, um Geschwindigkeitsunterschiede auszugleichen: 50er und das Grantt Hackett Set habe sich da sehr bewährt.
Wenn ich aber alle 50m mit Fußtritten bedroht werde und entweder regelmäßig einen Vollsprint(1) hinlegen muss, um noch vor der Wand vorbei zu sein oder von den "von rechts nach links laufenden Keilern" dauernd gestoppt werde, habe ich schon meine Zweifel an der Selbtreflexion(2) einiger Mitmenschen.
Die Uneinsichtigkeit dieser Klotzköpf*nnen frustriert mich sehr. Sie brusten ja schon seit 30 Jahren auf der Sportbahn oder waren zuerst da...
Munter bleiben,
Christian
(1) Für einen sauberen Überholvorgang muss man zwei Körperlängen gut machen. Das sind ca. vier bis fünf Sekunden Zeitunterschied, die auf einer 25m Bahn schon echt weh tun können.
(2) Ich schwimmer hier als einzige(r) Brust, bin ich hier richtig? Der alte Knacker mit dem grauen Bart überholt mich dauernd, obwohl er seine Arme nicht benutzt. Bin ich hier richtig? Bei jeder zweitten oder driten Wende muss ich warten, um andere vorbei zu lassen. Bin ich hier richtig? Bei jeder zweiten oder dritten Wende tauchen "ganz plötzlich" Schwimmer hinter mir auf und es kommt (beinahe) zu Zusammenstößen. Bin ich hier richtig?