Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist das Wording bei den deutschen Militärausgaben.
Es ist aktuell von 3.5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes die Rede. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 4.300 Milliarden Euro. Davon 3.5% wäre also der Wehretat. Man kommt somit auf 150 Milliarden Euro pro Jahr.
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Wie andere schon geschrieben haben, Du hast keinen Denkfehler.
Mir geht es mit dem Verständnis aber sehr ähnlich wie Dir.
Was hat denn die Verteidigung mit dem BIP zu tun? In meinen Augen sollte sich das an dem Gefährdungspotential orientieren, aus dem sich absolute Zahlen ergeben.
Polen wird nächstes Jahr 4,7 % des BIP in die Rüstung stecken.
Das ist absolut in EUR aber immer noch nur ein knappes Zehntel von unserem vorgesehen Etat. Polen hat aber eine lange Grenze mit Russland, mit Kaliningrad sogar eine russische Enklave praktisch im eigenen Land. Deren Gefährdung sollte doch daher deutlich höher sein.
Genauso unsinnig ist es von einem reichen Land wir Luxemburg 3-5% vom BIP zu fordern!
Die Diskussionen bei vielen Themen haben offensichtlich den Aspekt der Logik längst verlassen!