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Zitat von Geraldaut
Bei laengeren Fahrten hab ich gerne einen Sol Escape Bivy dabei, auch schon zweimal getestet, der ist atmungsaktiv und kommt sicher mit.
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Interessant. Wie stabil ist denn dieser Biwaksack? Ich habe auch schon mal mit Notfall-Bivys gearbeitet, die nur aus Rettungsfolie bestanden. Die sind halt extrem schnell zerrissen und waren eigentlich nur für den einmaligen Gebrauch gedacht. Kann man den Sol Escape mehrfach verwenden.
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Zitat von Maik
Eben, deswegen ja vorher raussuchen welche Optionen auf dem Weg liegen (könnten) und nicht erst im worst-case unterwegs anfangen zu suchen. Wenn man weiß dass man in 20km eine Pension hat motiviert das auch die 20km auch noch zu schaffen für einen guten Schlafplatz. Fährt man auf wilden Buff und hat keine Ahnung wann was kommen könnte ist das schwieriger wenn es einem mal in einer Phase nicht gut geht.
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Richtig. Wir haben noch keine genaue Route bekommen. Ich weiß nur, dass der vorletzte Checkpoint in Granna und der letzte Checkpoint in Rovaniemi ist. Von Rovaniemi geht es dann wohl am Inarisee vorbei nach Norden. Ich werde mir auf jeden Fall noch alle Supplypoints auf der Strecke raus suchen.
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Zitat von Runde
Hab keine Erfahrung mit Ultra-Cycling, aber mit Camping/Zelten, auch mit Minimal-Ausrüstung. Nur so viel: Die Wichtigkeit bzw fer Wert einer guten Isomatte wird häufig unterschätzt. Ne gute Matte kriegt man auch auf die Größe einer Radflasche zusammen gerollt und wiegt quasi nix. Auf- und Abbau in wenigen Minuten.
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Es gibt Leute, die nur mit einer Rettungsdecke los ziehen. Ich habe eine gute und bequeme Exped-Matte mit einem R-Wert von 3,5 aber die wiegt 580g und ist zu groß. Die Matte morgens mit kalten Finger in den Packsack zu stopfen dauert auch lange, in der Zeit kann ich schon wieder 5km fahren.
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Zitat von su.pa
Wir starten dieses Jahr bei Shades of Gravel (im Chiemgau) über die 140 km Distanz. Das ist die längste Gravel-Distanz an dem WE (RR geht bis > 300)...
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So hat es bei mir auch angefangen. Ich sag nur Vorsicht! Hohes Suchtpotential!
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Zitat von Klugschnacker
Der Biwacksack plus das Mehrgewicht des Kunstfaserschlafsacks anstelle eines Daunenschlafsacks addieren sich auf ca. 800 Gramm. Ein Zelt wie das Hilleberg Enan wiegt 1.200 Gramm. Mit Zelt hast Du also 400 Gramm mehr Gewicht als bei der Biwaksack-Lösung. Bei Regenwetter wäre es mir das wert, um die Nacht im Trockenen zu verbringen.
Die Zeit für den Aufbau beträgt nur wenige Minuten – eine Alustange plus sechs Heringe.
Bei der Schlafmatte sehe ich es wie Bunde. Ich empfehle eine ganz leichte Thermarest o.ä., also keine klassische Matte aus geschäumtem Material, da letztere zu unbequem sind.
1.200 Gramm Zelt
310 Gramm Schlafmatte Therm-a-Rest Neoair Uberlite RW
900 Gramm Schlafsack Mountain Equipment Helium GT 400
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2.410 GRAMM GESAMTGEWICHT
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Ist alles richtig was du sagt. Auf einer Bikepacking-Tour würde ich das genauso machen. Hier geht es mir aber darum, einmal auszuloten, was möglich ist. Wir reden also von 4 x 3-4 Stunden Schlaf draußen. Nur soviel, dass ich weiter fahren kann ohne das mir auf dem Rad die Augen zufallen.
Um das Ziel zu verdeutlichen. Ich haben die kleine
Arschrakete von Cyclite. Die hat 8l Volumen, da soll das das Schlafsetup + Reserveklamotten rein. Mehr möchte ich eigentlich nicht mitnehmen.