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Alt 21.12.2024, 13:12   #15110
Nepumuk
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Ort: 64560 Riedstadt
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Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Es ist vollkommen egal welche Komponenten auf Temperaturen, die heißer als die Sonne sind, gebracht werden müssen. Da entstehen auf alle Fälle Abwärmen, die wir erstens nicht handhaben können und zweitens Auswirkung auf das Klima haben werden.
Wie schlecht wir das im Griff bei normalen AKWs derzeit haben, hat Arne gezeigt. Das sind aber nur einige 100Grad im Gegensatz zu 100mio Grad!
Deine Überlegungen sind an der Stelle aber nicht korrekt. Grundsätzlich ist es richtig, dass thermische Kraftwerke, und zu denen gehören sowohl KKWs als auch FKWs, über eine sichere Form der Abwärmeableitung verfügen müssen.
Das ist in der Tat bei den französischen KKWs an Flüssen in heißen Sommer nicht gegeben. Das ist unstrittig ein Problem.

Dein Schluss, dass dieses Problem mit FKW noch größer ist, weil das Brennmaterial viel heißer ist, ist aber falsch. Die Wärmemenge ergibt sich aus der Temperatur des Material und der Masse des Material. Es ist gut möglich, dass der Brennstoffkern eines KKW viel mehr Wärmeenergie enthält als das Plasma eines FKW. Das Plasma ist zwar viel heißer, aber es ist eben auch viel weniger Masse. Wie das Verhältnis genau ist, muss man dann sehen, wenn tatsächlich mal ein FKW läuft.

Ich gehe aber davon aus, dass ein 1000 MW FKW ungefährlich die gleiche Abwärme abführen muss wie ein 1000 MW KKW. Die ganzen thermodynamischen Prozesse hinter dem Kernbrennteil ist ja ähnlich.

Der entscheidende Vorteil des FKW ist, dass man es viel leicht abschalten kann. Wenn du die Magneten die das Plasma halten ausschaltetes, bricht das Plasma sofort zusammen und die Fusionsreaktion stoppt. Da wird dann im Gegensatz zum KKW keine Wäre mehr produziert und es gibt auch keine radioaktiven Spaltprodukte, die weiter Wärme erzeugen und um Jahre und Jahrzehnte weiter gekühlt werden müssen.
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