Aus dem verlinkten Artikel:
Im Wahlkampf vor den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich Detlef Rabethge für das BSW engagiert und unter anderem Wahlplakate geklebt. Mittlerweile ist es aus der Partei ausgetreten.
Was ist seitdem schiefgelaufen in der Partei von Sahra Wagenknecht?
Da kommt einiges zusammen. Die restriktive Aufnahmepolitik zum Beispiel, wonach viele Antragsteller nicht Mitglied wurden, war der ideale Nährboden für ein Postengeschacher. Das sehen auch viele sogenannte Unterstützer so. Inzwischen haben uns viele verlassen, weil sie offenbar nur gut waren als Plakatkleber im Wahlkampf. Zudem ist es in einem dreiviertel Jahr nicht gelungen, Strukturen aufzubauen. Stattdessen herrschen Zwist und Gruppenbildung im BSW, das sich bereits innerparteilich aufreibt.
Wie bewerten Sie die Wahl des Staatssekretärs im Schweriner Justizministerium, Friedrich Straetmann, und der Pastorin Melanie Dango als Landesvorsitzende?
Ich halte es für falsch und dumm, zwei Leute aus Nordrhein-Westfalen einfach den BSW-Mitgliedern in Mecklenburg-Vorpommern vor die Nase zu setzen – unter dem Motto, der doofe Ossi kriegt das nicht selbst hin. Zumal, wenn es um einen Wendehals wie Straetmann und eine völlig unerfahrene Pastorin geht, die sich vor allem im Bundestag sehen. Das ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die mit großem Einsatz Wahlkampf gemacht haben und zum Dank dafür nicht mal Mitglieder werden dürfen. Stattdessen wird ein Herr Straetmann innerhalb von sieben Tagen aufgenommen, sofort zum Landeschef gemacht und auf Listenplatz 1 gesetzt.
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Русские идут домой!
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