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Alt 20.11.2024, 14:23   #468
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.597
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Was helfen kann:
- Ein fluides Parteiensystem (halte ich für in Deutschland gegeben, wenn man Geschehen der letzten 10-15 Jahre ansieht)
- Wahlpflicht (gibt es, Belgien und Türkei fallen mir ein) & ist nicht so erfolgreich
- NOTA-Ansatz (Wahloption der "None of the above" um mal zu zählen, wer weder das eine noch das andere will), sendet ein unklares Signal
- Tradition Wahlzettel ungültig abzugeben (ist mir nur als Protestaktion in Pseudo-Demokratien bekannt)
Ergänzungsvorschlag:
- Politische Angebote, die eine breite Bevölkerung bewegen oder ansprechen, nicht vorschnell oder zu pauschal als Populismus brandmarken, generell höhere Akzeptanz von abweichenden Zukunftsbildern und offene Diskussion über Wege für die Gesellschaft, ohne Polarisierung und Diffamierung

Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
- lange Diskussionen was eine normale, gute, sehr gute Wahlbeteiligung eigentlich ist; mal von den extremen her gedacht: Nehmen wir an, die Beteiligung liege nur noch bei 20% oder sie läge bei 80%
Was kann das bedeuten?

m.
Normal mißt sich natürlich am langjährigen Mittel der vergangenen Wahlen. Änderungen in einer oder anderer Richtung sind einmalig wenig bedeutsam, Trends über Jahre hinweg können ein Zeichen sein. Ich persönlich empfinde eine Wahlbeteiligung (oder Parlamentsvertretung) von unter 2/3 der Wähler als eine Grenze, unter der das Interesse der Menschen an der Politik offenbar stark absinkt, und sie damit ihre Mitwirkung als irrelevant empfinden - und ihre Kontrolle nicht mehr ausüben. Das kann aus sehr tiefem Vertrauen (das läuft auch ohne mich gut) und aus großem Mißtrauen (die machen eh alle das Falsche) gleichermaßen entstehen. In welche Richtung tendieren wir in Deutschland?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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