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Zitat von Klugschnacker
Ich spreche Herrn Yergin nicht die Reputation im Öl- und Gasgeschäft ab. Ich wäre gar nicht in der Lage, das zu beurteilen. Ich falle aber nicht darauf herein, wenn jemand den Bock zum Gärtner machen will. Yergin ist als Lobbyist der fossilen Energien tätig, zum Beispiel als Berater von Donald Trump. Da darf man dann schon mal etwas genauer hinsehen.
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Damit entziehst Du jeder Diskussion die Basis. Wenn die andere Seite vertreten würde, dass eine Diskussion mit Grünen auszuschließen ist, weil sie Lobbyisten seien, wäre der Drops gelutscht. (Leider passiert es auch in diese Richtung immer mal wieder)
Dass man Murdoch kritisch sehen muss, würde ich so unterschreiben. Das man das WSJ deswegen auch kritisch sehen muss, kann ich nicht erkennen und nicht nachvollziehen. Dass das WSJ eher konservative und liberale Einstellungen vertritt ist völlig richtig. Aber ist das verwerflich? Ist nur ein sehr hart definierter links/gründer Wertekanon zulässig? Ich denke, dass dem nicht so ist.
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Man könnte diese vollkommene Betriebsblindheit eines alten weißen Mannes, der seit einem halben Jahrhundert mit fossilen Brennstoffen zu tun hat, fast niedlich finden, wie eine durch das Alter entschuldbare Verengung der Perspektive, wenn diese Typen nicht so gefährlich wären für uns alle.
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Bis dato hatte er häufig richtig gelegen. Ich würde den Öl- und Gas- sowie den Energiemarkt auch nicht entkoppeln. Alt und weiß, ja mein Gott. Das ist doch egal. Die Frage ist nicht ob weiß sondern ob weise. Auch wenn Du es nicht glauben magst - zumindest der hier zitierte Satz lässt darauf schließen. Auch alte weiße Männer können weise sein. Deren Argumente scheinst Du aber nicht zu mögen
