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Zitat von mwpk71
Auch der gesamte Ressourcenverbrauch hat sich in Deutschland seit 1978 um über 30% reduziert. Wir sind hier aktuell wieder bei einem Verbrauch wie 1967.
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Ist dort die Produktion, die wir ins Ausland verlagert haben, berücksichtigt?
Zitat:
Zitat von mwpk71
Gerade im Kontext dieser globalen Herausforderung halte ich es deshalb für zielführender die Menschen davon zu überzeugen, dass es für Deutschland notwendig und sinnvoll ist, sich für diese Thema Global zu engagieren und nicht durch irgendwelche Gesetze und Verordnungen immer mehr Leute gegen sich aufzubringen, für einen doch sehr überschaubaren Beitrag zum eigentlichen Problem.
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Das Klimaschutzgesetz verpflichtet Deutschland, sich sowohl national als auch international für den Schutz des Klimas zu engagieren. Dabei geht es jedoch nicht um "irgendwelche Gesetze und Verordnungen", sondern um unser Grundgesetz sowie um internationale Abkommen.
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Zitat von mwpk71
Ja man kann und sollte etwas tun, um den eigenen Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Wie man an der Entwicklung der Zahlen zum CO2 Ausstoß und Ressourcenverbrauch sieht, sind wir hier auch auf dem richtigen Weg, aber ich bezweifle, dass sich irgendetwas ändert wenn hier wieder die Utopie vom Arbeiter und Bauernstaat gelebt wird.
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Es gibt keine "Utopie vom Arbeiter und Bauernstaat", das ist wohl ein Missverständnis. Stattdessen wird versucht, die Menge an klimaneutraler Energie, die uns mittelfristig zur Verfügung stehen wird, zu schätzen.
Wie viel klimaneutralen Strom können wir im Jahr 2045 realistischerweise erzeugen? Das ist das Jahr, in dem wir Klimaneutralität erreichen wollen.
Aufgrund dieser geschätzten Energiemenge schätzt man anschließend die damit mögliche Wirtschaftsleistung und den damit möglichen Konsum ab. Knappe Energie wird ja teurer und damit alles, was man damit produziert. Man kommt zum Ergebnis, dass die Wirtschaftsleistung im Vergleich zu heute sinken wird. Das ist ja auch nicht schwer zu verstehen.
Ich halte es für sinnvoll, sich mit diesem Gedanken ohne Polemik auseinanderzusetzen.