Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Das finde ich an sich richtig (wenn auch der HInweis fehlt, daß, wie oben gesagt, eien Verifizierung der Aussagen auch kein Ziel der Religion ist). Aber es ist insofern spannend, weil in diesem Forum bei verschiedenen Anderen Themen (z.b. Corona, Klima) wiederholt postuliert wurde, daß man als Laie doch keine Möglichkeit und Kompetenz hat, Aussagen von wissenschaftlichen Autoritäten durch Prüfung, Logik und Einsicht selbst zu prüfen, sondern daß man eben diesen Autoritäten zu folgen hat.
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Es ist richtig, dass Du in wissenschaftlichen Detailfragen zur Virologie nicht mitreden kannst. Das ist nicht böse gemeint, denn es versteht sich von selbst.
Dennoch sollte bei Dir angekommen sein, dass das Universum älter als 6000 Jahre ist und nicht innerhalb von ein paar Tagen erschaffen wurde. Das ist überhaupt kein Widerspruch. Du bist ein Mensch des 21. Jahrhunderts mit einer entsprechenden Bildung.
Das Christentum selbst versteht sich übrigens nicht als Mythos. Sondern es sieht sich auf faktischen historischen Gegebenheiten ruhend. Zum Beispiel wird die Kreuzigung und Wiederaufstehung von Jesus als faktische (nicht rein mythologische) Begebenheit betrachtet. Deswegen ist in der Bibel auch stets von allerlei Augenzeugen die Rede, welche beispielsweise das leere Grab mit eigenen Augen gesehen haben sollen.
Ein weiterer Beweis für die Verwendung eines faktischen Wahrheitsbegriffes sind Reliquien, welche den Menschen als Beweis für die Faktizität der biblischen Geschehnisse dienen sollen. Angeblich hat Maria Magdalena einen Fußabdruck im nackten Felsen hinterlassen, als sie das leere Grab von Jesus sah. Diesen Fußabdruck kannst Du – verifiziert vom aktuellen Papst – im Vatikan besichtigen.
Kurz, das Christentum verwendet eindeutig den faktischen Wahrheitsbegriff und nicht einen mythologischen.