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Das sind philosophische Erwägungen, die aus meiner oberflächlichen Sicht zu sehr auf die menschliche Intelligenz zugeschnitten sind.
Ein Computer braucht nicht im menschlichen Sinne intelligent zu sein. Die biologische Evolution ist ebenfalls nicht intelligent (nach menschlicher Definition) und bringt trotzdem komplexe und kreative Lösungen hervor: Kein Mensch wäre intelligent genug, um eine Leber zu bauen; die Natur macht das seit ein paar hundert Millionen Jahren. Sie hat dabei einfach für jede Entscheidung tausende Male gewürfelt, bis sie einen Treffer hatte. Auf diesem Entwicklungspfad ging es dann weiter.
Ein Computer kann ebenfalls durch milliardenfaches Herumprobieren zu einer Lösung kommen. Die vergisst er dann nie mehr. Alle seine Erkenntnisse kann er verlustfrei an andere Rechner weitergeben. Auf diesem Erkenntnispfad geht es dann weiter zur nächsten Erkenntnis.
Heutige Computer können das nicht oder nur so halb. Die Zutaten sind aber bereits vorhanden: Rechenleistung, Speicher, Vernetzung.
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