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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 21.02.2023, 22:50   #9653
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.904
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Klimawandelleugner, Wissenschaftleugner - nichts ist so gut zur Selbstsicherheit wie ein gepflegtes Feindbild, mit dem man Kritik und Zweifel diskreditieren kann.
Du bist nicht mein Feind. Wir tauschen nur Meinungen aus. Ich finde es völlig in Ordnung, dass Du die Meinung einer Minderheit vertrittst, auch wenn ich Deine Meinung nicht teile. Weder Deine noch meine Meinung ändert irgend etwas am Klima.

Das Leugnen wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie das Streuen von Unsicherheit und Verwirrung halte ich in unserer Gesellschaft für ein Problem. Ich habe mich in Form von Büchern und Vorträgen näher mit der Lebensmittellobby auseinandergesetzt, die gezielt zum eigenen Vorteil und zum Nachteil der Verbraucher Desinformation betreibt. Ähnliche Strukturen gibt es vor allem in den USA bezüglich des Klimawandels oder – noch grotesker – bezüglich der Evolutionslehre. Ich denke, dass sich eine Gesellschaft dagegen wehren sollte. Das hat aber nichts mit Dir persönlich zu tun.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Bei der meßbaren Tatsache der Erwärmung geht es nicht um Meinungen. Aber sehr wohl bei den daraus gezogenen Konsequenzen und Handlungsoptionen, da ist nichts alternativlos. Diese Trennung wird m.M.n. zu oft aufgehoben.
Das ist aus meiner Sicht ein substanzloser Vorwurf. Die vielen Handlungsoptionen, die Du andeutest, existieren nicht. Weder die Kernenergie, noch das Wasserstoffauto, noch Biotreibstoffe, von denen Du gelegentlich sprichst, halten der Realität stand. In Wahrheit haben wir nur sehr wenige technische Optionen, bei vielen Problemen sogar noch gar keinen Plan.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Und Wissenschaft ist nicht, daß man sich auf einem "Konsens" Gleichdenkender ausruht, Wissenschaft ist ewiger Zweifel und Weiterentwicklung. Aber vielleicht bin ich zu sehr Naturwissenschaftler, es mag bei anderen Wissenschaften anders gesehen werden.
Technologie ist nicht nur Wissenschaft. Rein wissenschaftlich lassen sich gewiss zahlreiche verschiedene Antriebe für ein Auto erfinden. Jedoch sind gewaltige Investitionen nötig, um am Ende solche Autos in einer Massenproduktion herzustellen. Diese Investitionen sind nur dann machbar, wenn die Politik festlegt, mit welcher Technologie die Autos künftig fahren sollen. Erst dann kann es los gehen.
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