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Zitat von sabine-g
Klasse Zeiten , danke schön.
Das mit der Struktur und Einbettung ist sicher richtig.
Du bist aber offensichtlich sehr talentiert und eine Ausnahmeerscheinung.
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Talentfrei bin ich bestimmt nicht, aber sicherlich nicht überdurchschnittlich talentiert bzw. und leider

keine Ausnahmeerscheinung. Ich habe glücklicherweise eine aktive Kindheit & Jugend gehabt und rechtzeitig mit Ausdauersport (frühe 20er) angefangen, um mir gewisse notwendige grundlegende Fertigkeiten zu erarbeiten. Das ging auch zwei anderen "Dorfbuben" aus unserer kleinen Trainingsgruppe so. Sind beide dieses Jahr in FFM 3:03:55 bzw. 3:02:28 mit 44 bzw. 48 Wochenkilometern von November bis Juni gelaufen. Im reinen Laufen sind wir alle ähnlich. Und keiner hatte die letzten 5-10 Jahre 50+ Wochenkilometer im Jahresschnitt, aber Kontinuität im Training über Jahre.
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Zitat von Genussläufer
Das kann ich so überhaupt nicht einschätzen. Ich sehe halt nur, was mit Lauftraining stand alone möglich ist und daß hier jeder km mehr auch einen Mehrwert liefert. Inwieweit man das mit Crosstraining kompensieren kann, ist schwer zu sagen. Aber auch hier scheint ja viel Volumen einen immensen Beitrag zu leisten. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, Deine Zeiten mit so wenig Laufkilometern hinzubekommen. Chapeau 
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An Volumen in Form von Kalorien- & Sauerstoffumsatz kommt man tatsächlich nicht vorbei. Und grundsätzlich gilt vermutlich auch, viel ist gut, mehr ist besser. :-)
Die Frage ist halt, wie sieht Aufwand-Nutzen aus und rechtfertigt der Ertrag den Mehraufwand oder investiere ich lieber an anderer Stelle. Bei mir wäre aktuell tatsächlich Volumensteigerung die beste Möglichkeit zur Verbesserung. Aber bei vielen Athleten lohnt es sich das eigene Stärken-Schwächen-Profil mit der Intensitätsverteilung im Training abzugleichen und ggfs. Koordination bzw. neuromuskuläre Ansteuerung, Lauftechnik und Plyometrie einzubauen, bevor man die reine Volumenkeule rausholt.
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Zitat von flachy
Aloha Champ,
von den Besten lernen heißt Siegen lernen.
Hab mir grad mal überlegt, dass ich auf der Road2Hamburg den Oberelbemarathon im April einstreuen möchte.
Mal den Fakt gesetzt, dass ich jeden zweiten Tag laufe, also im Wechsel 3x bzw. 4x die Woche und natürlich Zwift, Pool und Gym parallel so belasse - wie sollte ein effektives Lauf-Training aussehen?
Bei 40-50 Km/Woche würde mir zum Beispiel einfallen:
Sonntag länger DL easypeasy, Dienstag eine Stunde Fahrtspiel, Donnerstag 40 Min TDL?
Ziel für den Marathon gibt's eigentlich nicht, mir würde reichen, super durchzukommen, um Selbstvertrauen auf dem Weg nach HH mitzunehmen.
Traumziel für den Lauf beim IM HH ist wie immer 2:59:59h 
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Aloha ist irgendwie bittersweet nachdem ich 1500 € an Ironman für Kona überwiesen habe und jetzt nicht weiss, wann und wo ich für 1500 € racen darf.
Aber anderes Thema.
Wie ein effektives Lauftraining in deinem Fall (meiner Meinung nach) aussehen sollte, hängt ein bisschen von deinem Alter, deinem Trainingsalter, was du die letzten Jahr so läuferisch gemacht hast und wie deine "power curve" aussieht. (Also UD-Leistungen)
Zudem, wie würde das Dienstags Fahrtspiel aussehen und wie der TDL? So wie ich das deute, findet dann dein komplettes Lauftraining ja "unterschwellig" statt.
Darüber hinaus solltest du dir auch darüber im Klaren sein, dass ein Vollgas gelaufener Marathon ein bisschen Regeneration erfordert. Und auch klar ist, dass bei 40-50 Wochenkilometern da die Regeneration länger dauert als bei jemandem der das doppelte gewohnt ist. Und das ist in der "Haupttrainingsphase" für den IM. Ich würde einen anderen Weg gehen. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Und nun auf ein erfolgreiches, gesundes und glückliches 2023 allerseits.