So, den 90minütigen Morgenlauf habe ich im Sack. Die linke Wade hat gehalten; entsprechend happy bin ich mit dem Tag.
Gestern am Ende des Radtrainings und in der anschließenden Nacht hatte ich einen reproduzierbaren, stechenden Schmerz in der linken Wade, an einer Stelle, an der ich immer mal wieder Theater habe. Mit meiner Massagepistole bin ich dem Störenfried zu Leibe gerückt, aber ein ungutes Gefühl blieb. Darum lief ich heute morgen alleine, ohne die anderen. Je nach dem hätte ich den Lauf abgebrochen und wäre zurück gelatscht. Aber alles ging gut. Hurra!
Das Frühstück habe ich ebenfalls bereits intus und warte nun, dass es Richtung See losgeht. Es sind 36°C im Schatten gemeldet, aber im Wasser ist das kein Problem.
Geregnet hat es seit vielen Wochen nicht mehr in Südbaden, von vereinzelten, kurzen Gewittern abgesehen. Es ist hier seit Juni staubtrocken, kleinere Flüsse versanden. Schilder weisen auf die Waldbrandgefahr hin. Das Gras ist bis hinauf auf 1400 Meter hellbraun. Es ist seit Wochen keine Wolke am Himmel, noch nicht einmal über den Schwarzwaldgipfeln sieht man die üblichen, sommerlichen Quellwolken. Sonne und Hitze von morgens bis abends. Der Wetterbericht meldet auch in den kommenden 14 Tagen keinen Regen und Temperaturen bis 36°C im Schatten. Im nahen Elsass laufen von morgens bis abends die Wasserkanonen über den Feldern. Draußen arbeiten ist schwer bis unmöglich. Wie soll das in den kommenden Jahrzehnten weitergehen?
Morgens und im Wald ist es allerdings herrlich. Besser könnte es kaum sein.
