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Zitat von sabine-g
Soll man damit arbeiten oder nicht?
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Wer ist "man"?
Als Coach ist es eine Hilfe, um die Trainingsbelastungen und -fortschritte eines Athleten zeitsparend im Blick zu behalten (und nicht einfach zu raten). Man erkennt, ob die Belastungen zu hart oder zu lasch oder genau richtig sind. Allerdings muss man als Coach die Daten oft von Hand nachbearbeiten. Die Trainingsbelastungen werden sonst bei manchen Sportlern um den Faktor 5 (!) falsch dargestellt. Ein lockerer Morgenlauf wird dann wie ein harter Marathonlauf eingebucht. Es ist also komplexer, als man denkt.
Als Athlet hat man ein direktes Gefühl für die eigene Belastung und für die Form. Das macht diese Kenngrößen für den Athleten teilweise überflüssig. Sie sagen einem dann das, was man ohnehin selber fühlt (ob man Fortschritte macht, ob man müde ist oder belastbar). Für manche Athleten ist es aber hilfreich, diese Dinge schwarz auf weiß in Form einer Zahl vor sich zu sehen. Da ist wohl jeder anders.
Als persönliches Trainingstagebuch ist das System von Kennziffern wie TSB und TSS für viele vielleicht noch etwas zu kompliziert und fehleranfällig. Es ist aus meiner Sicht aber aussagekräftiger, als einfach nur die Trainingsstunden aufzuaddieren, wie wir das früher mit Kugelschreiber und Notizheft gemacht haben. Man kann diese Werte besser rückblickend analysieren als bloße Stundenzahlen.
