Zitat:
Zitat von Estebban
Dein Raum geben für „verschiedene Meinungen“ in allen Ehren. Aber wenn rassistische Aussagen nicht mehr rassistisch genannt werden sollen, dann kommen wir dem Grundproblem des strukturellen rassismus schon näher auf die Spur...
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Du kannst gerne Deine Meinung sagen, Du hieltest diese oder jene konkrete Äußerung für rassistisch. Ich werde Dich nicht daran hindern, sofern Du sachlich bleibst und die Einordnung idealerweise mit Fakten belegst.
Anderes schaut es aus, wenn Du einem User Aussagen unterschiebst, die er nicht gemacht hat, abgerundet mit einem Kotz-Smiley. Mit dieser Form der Debatte möchte ich ungern meine Zeit verschwenden.
Für Kritik, selbst wenn sie berechtigt ist, ist nicht jedes Mittel recht. Das werden wir auch schmerzlich bei den Demonstrationen in den USA erfahren. Schon bald werden wir überwiegend über Plünderer und Chaoten sprechen, und nicht über die berechtigten Anliegen einer Überzahl friedlicher Demonstranten. Dasselbe Muster hatten wir bereits beim Wirtschaftsgipfel in Hamburg, wo eine Handvoll Chaoten nicht nur einige Straßen verwüstet hatten, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit globalen Wirtschaftsstrukturen zerstört haben. Oder beim Klima, wo man nur noch darüber sprach, ob eine winzige Minderheit die Demokratie abschaffen wolle.
pschorr80 demonstriert, wie man mit Halbwahrheiten argumentiert. Wenn Du seine Argumente zur Gänze, in Bausch und Bogen, kategorisch ablehnst, wird er Dich widerlegen. Nämlich in jenen Teilen seiner Aussagen, zu tatsächlich zutreffen. Also muss man sich schon die Mühe machen, zu differenzieren. Was wahr ist muss man ihm zugeben. Was unwahr ist, muss man widerlegen. Und zwar in aller Ruhe.