Zitat:
Zitat von Necon
Ich sehe den Menschen nach wie vor als Jäger und Sammler (auch wenn sich unsere Methoden geändert haben) und den Menschen als Tier. Nur weil wir an der Spitze der Nahrungskette stehen und zumindest in Europa keine Fressfeinde mehr haben, soll das bedeuten wir dürfen/ sollen keine tierischen Lebensmittel mehr zu uns nehmen?
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Weil wir es nicht unbedingt brauchen. Oder wenn, dann nur in geringen Mengen. Wir waren ja auch immer Krieger, und versuchen dennoch heute, Kriege so gut wie möglich zu vermeiden. Wir haben auch immer die Umwelt verpestet, zum Beispiel durch Brandrodung, und erkennen auch dies heute als Problem. Wir sind eben heute über 7 Milliarden Menschen, die miteinander und mit ihrer ökologischen Umwelt auskommen müssen. Deshalb halte ich Beispiele aus der Steinzeit nur bedingt auf die heutige Zeit anwendbar.
Zitat:
Zitat von Necon
Wieso können Flächen die nun für Ackerbau für die Viehmastwirtschaft verwendet werden, nicht dazu verwendet werden Tiere Artgerecht zu halten und sie dort einfach grasen lassen, in Herden wie es ihrer Natur entsprechen würde?
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Dem kann ich durchaus etwas abgewinnen. Das wäre allerdings, wie Du selbst einräumst, eine sehr kleine Nische. Nur sehr wenige Menschen könnten dann noch Fleisch essen, oder täusche ich mich da? Mir scheint, dass bei Deinem Szenario der Unterschied zu einer vegetarischen oder veganen Gesellschaft kaum noch zu erkennen wäre.
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@all: Sorry für den kleinen Schwenk zur fleischlosen oder -reduzierten Ernährung. Ich halte das für ontopic, da die Einschränkung des Fleischkonsums eine der wenigen Dinge ist, die wir heute konkret für das Klima tun können.