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Zitat von qbz
Danke für die Stellungnahme der drei Physiker-Profs vom 15.7.2019. Ich bin mal gespannt, wie z.B. das Potsdamer Institut für Klimaforschung inform des Physikers Schellhuber (Mitglied der obigen Komissionen) oder ein Rahmstorf darauf eingehen.
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Ich glaube, das Schreiben richtet sich nicht an die Experten, sondern an alle, die plakative, nicht umsetzbare Forderungen in den Medien verbreiten, und diese mit falschen zusammenhängen zu untermauern versuchen.
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Zitat von qbz
Die obige Stellungnahme beschreibt / berechnet IMHO nüchtern die Realitäten. Um wirklich bis 2050 die Pariser Ziele zu erreichen, müssen zahlreiche Dinge gleichzeitig angegangen werden. Dazu reicht, wie die Physiker belegen, ein Sektor (Strom z.B.) allein nicht aus.
In dieser Studie von der THW-Berlin führt der Autor aus, unter welchen Bedingungen es realisierbar wäre. ....
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Für mich zeigt das Heidelberger Papier eben, daß die totalitäre Forderung nach komplettem Ausstieg aus Fossilen Energieträgern bis 2030 oder auch 2050 praktisch und technisch nur um den Preis der Deindustrialisierung bzw. des Rückkehrs ins Mittelalter machbar ist, weil die aktuell verfügbaren regenerativen Technologien den Energie Bedarf auch bei Sparsamkeit nicht decken können, und Atomkraft (zumindest in Deutschland) als "böse" gilt.
Ich habe mal in einem Seminar gelernt, Ziele sollen "SMART" sein: das R darin stand für realistisch. Daran möchte ich mich halten, wo das fehlt, kann ich nicht mehr folgen.