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Alt 15.05.2019, 10:01   #1537
qbz
Szenekenner
 
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.556
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
..........
In was für einem Land wollen wir leben? Wie sehr ist jeder Aspekt des freien Lebens der Ökologie unterzuordnen? Und wo verläuft die Grenze bis zu der, in einer Demokratie und nicht in einer Öko-Diktatur, die Menschen bereit sind mitzugehen? Was ist realistisch durchsetzbar?

Gruß
N.
Ich bin zu einer Zeit in Zürich aufgewachsen, in der auf den Strassen noch sehr wenig Autos fuhren und auch meine Eltern besassen keinen Führerschein. Während meiner Jugendlichenzeit wurde der kleine Gemeindewald, in dem wir uns oft aufhielten, der Entlisbergwald bei Wollishofen, durch eine riesige neue Autobahnschneise durchtrennt und die Initiative für einen Tunnel unter dem Wald war damals noch zu schwach. Ich erlebte als Jugendlicher, um mit Deinen Worten zu antworten, das Wachstum einer Autodiktatur, die unseren geliebten Freizeitwald mit Wildtieren zerstörte. Ich sehe auch, wie heute durch das ehemalige Strassendorf meiner Grosseltern ununterbrochen der Verkehr auf einer Strasse rollt, auf der wir als Kinder morgens zu Fuss die frische Milch vom Bauer in der Kanne holten und auch spielten und die keine Bürgersteige hatte.

Wir unterstützten eher die kleinen Quartierssportvereine am Ort, deren Spiele wir besuchten, statt den grossen Kommerzverein beim Auslandsspiel. Was Du hier als Ökodiktatur verunglimpfst, wäre für mich eine menschen- und kindgerechtere Umwelt. Nicht ohne Grund hat man in einigen Städten nach den Erfahrungen der Autodiktatur sich dafür entschieden, die Innenstädte vollkommen autofrei zu halten. Und es funktioniert .... nur als ein kleines Beispiel.

Führte man unter Wohnmobilisten eine Abstimmung durch: Sie würden in der Mehrheit für einen wohnmobilgerechten Zugang mit Stellplätzen zu allen Waldseen der Republik und in alle Naturschutzgebiete und Biospärenreservate votieren.

Geändert von qbz (15.05.2019 um 11:57 Uhr).
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