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Alt 06.05.2019, 15:24   #14541
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.494
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Mit dieser Leseverständnisleistung kommt man natürlich auch bei Kant nicht weit. Muß man aber ja auch nicht...
Mir scheint, dass Kant sich dagegen wehren würde, wenn man seine Spekulationen zugunsten eines christlichen Gottesbildes anführt.

Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Nein, nach christl. Vorstellung ist Gott einfach. Warum genau sollte er komplex sein?
Er scheint doch einen Willen zu haben, oder nicht? Beispielsweise beschloss er an einem "Tag" vor 13700 Millionen Jahren, ein Universum zu erschaffen. Also muss er zumindest so komplex sein, dass er einen Willen hat, dass er diesen Willen ausführt und sein Werk anschließend beurteilt, denn er sah, dass es gut war. Später änderte er seine Meinung und ersäufte seine Schöpfung mit Ausnahme weniger Individuen.

Das ist doch schon recht komplex, finde ich, wenn man es mit den einfachen Anfangsbedingungen des Urknalls vergleicht. Hier haben wir nur ein Feld sowie einige wenige, fundamentale Naturgesetze.

Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Das ist nicht nichts. Hier herrscht begriffliche Verwirrung.
Ja. Ich habe deshalb oben präzisiert, was die beiden Parteien unter "Nichts" verstehen. Bei der christlichen Vorstellung bedeutet "Nichts" immerhin noch die Anwesenheit eines allmächtigen und allwissenden Wesens, das einen Willen hat. Das ist alles andere als Nichts.

Es ist aber auch müßig. Falls alles eine Ursache benötigt, um Existieren zu können, braucht auch Gott eine solche Ursache. Falls Gott keine Ursache braucht, kann das grundsätzlich auch für das Universum zutreffen, sodass es ohne Ursache existieren könnte. Das Argument der ersten Ursache als Beweis für einen göttlichen Schöpfungsakt taugt nichts.
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